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in Deutschland profitiert nur der Verkäufer und dein Stromanbieter von deinen Balkonkraftwerk

Der fragwürdige Hype bei Balkonsolarspeichern…
oder
Nur dein Anbieter profitiert von deinen Balkonkraftwerk:
oder warum dürfen Stromzähler nicht rückwärts laufen ?
oder wieso ist meine Stromrechnung nach dem Aufbau einer Balkonsolaranlage noch höher als je zuvor ??

Mythen und Fakten zur Balkonsolarkraftwerken 2024

Während der Energiekrise 2022 und 2023 steigerte sich die Bereitschaft der Bevölkerung ggf ihren Haushalt mit einer Balkonsolaranlage auszustatten enorm. Dazu kam noch dass sich die dafür notwendigen Module und Wechselrichter so verbilligten, dass unter Berücksichtigung des somit zu sparenden Stromes eine Amortisierung der Anschaffung einer solchen Balkonsolaranlage ggf auf 3-5 Jahre senken liess. Somit ein wichtiger Schritt bei der Bereitschaft zur Nutzung von Erneuerbaren Energien. Eigentlich erstmal gute Nachrichten…aber der Hammer kommt:

Bei genauerer Betrachtung

Bei der größten Möglichkeit Strom und somit Kosten für wurde jedoch (vermutlich absichtlich) versäumt, für die möglichen zukünftigen Betreiber einer solchen Balkonsolaranlage eine gesetzliche Grundlage , Rahmenbedingungen und Motivation zu schaffen, die es ihnen ermöglicht, den Betrieb einer solchen Balkonsolaranlage nachhaltig dauerhaft kostensenkend und effizient zu betreiben. Jeder der mit der Anschaffung einer solchen Balkonsolaranlage geliebäugelt hat, wird dementsprechend eine Kosten Nutzungsrechnung aufgestellt haben doch bei dieser Kosten/Nutzenrechnung bestehen einige Mythen die eine solche Kalkulation oftmals dazu führen, dass sich die Anschaffung einer Balkonsolaranlage für ihren Käufer niemals rentieren, amortisieren kann oder wird. Grund dafür ist die diffuse und eher konsumfeindliche und industriefreundliche Auslegung der Rechtslage für die Stromnetzanbieter.

Bei der Kalkulation kam ich zu folgenden Schluss:
eine Balkonsolaranlage ist meiner Ansicht nach bei der jetzigen Gesetzeslage für etwa 70% ihrer Nutzer eher rausgeschmissenes Geld da sie damit in erster Linie ihren Stromanbieter damit subventionieren

Der eingespeiste Strom bremst zwar den aktuellen Verbrauch, (versinnbildlicht, das Zählerrad drehts ich langsamer), aber wenn Strom eingespeist wird und der Nutzer einer solchen Balkonsolaranlage keinen eigenen Verbrauch hat (zb tagsüber, bei der Arbeit , Schule etc) und jedoch das Potential für die Einspeisung am höchsten ist, subventioniert deine Balkonsolaranlage lediglich den Netzbetreiber oder derzeitigen Anbieter mit kostenlosen Einspeisestrom. Du als Käufer einer solchen Balkonsolaranlage selbst aber profitiert nicht davon (Stand 2024).

Die größten Stolperfallen und Denkfehler bei der Anschaffung einer Balkonsolaranlage:

1. Sie sparen nicht den Strom den Ihre Anlage als Nennwert liefert, also zb 300,600 oder 800 Watt
2 Sie ernten die Nennleistung lediglich an einen sonnigen Tag ohne Bewölkung bei optimaler Ausrichtung der Module
3. Es gibt akkumuliert in Deutschland etwa 35 Sonnentage (also insgesamt 800 Sonnenstunden, verteilt auf das ganze Jahr)
4. die 35 Sonnentage beinhalten auch Tage mit Diffusion durch Wolken wo sich die Nennleistung des Balkonsolars um etwa 50% reduzieren kann.
5. Rechenbeispiel mit Balkonsolar Nennleistung 600 Watt, abzüglich Effizienzverluste und Diffusion 500 Watt bei 800 Sonnenstunden :

Optimistisch 800 * 500 Watt = 400.000 Watt …oder 400 kw/h. (unter der Annahme dass 800 jährlich Sonnenstunden tatsächlich 800 Sonnenstunden ohne Wolkenverschattung darstellen)
Realistisch 800 * 300 Watt = 240.000 Watt oder 240 kw/h = (unter Berücksichtigung der Diffusion durch Wolken)
Pessimistisch 800 * 200 Watt = 160.000 Watt oder 160 kw/h = 60 Euro (zb bei nicht optimal ausgerichteten Modulen oder nicht eindeutiger Ausrichtung nach Süden)

6. Ihre Balkonsolaranlage wird selbst unter günstigsten Umständen allentfalls 400kw/h im Jahr ernten
realistisch sind hingegen 240 kw/h und öfter als man denkt eher 160 kw/h, weil nur die wenigsten Wohnungen eine optimale Ausrichtung der Module ermöglichen.

Nun das Handicap das in einer Wohnung, Balkon nicht immer die ideale Möglichkeit gegeben ist wie zb auf einen Hausdach müssen wir noch folgenden Umständen Rechnung tragen:
Wie verhält es sich mit der Verbuchung der von ihnen eingespeisten Leistung, auch da liegen die Dinge weitaus komplizierter:

7. Wenn sie einen rückwärtslaufenden Zähler haben, können sie die Erträge vollkommen als gesparten Strom verbuchen > PRIMA, 100% Jackpot es lohnt sich beinahe immer
8. Wenn sie keinen rückwärtslaufenden Zähler haben (die Mehrheit) können sie die gesamte Kalkulation in die Tonne treten. Die Erträge fallen meist an wenn sie gerade berufstätig unterwegs sind oder eh wenig Verbrauch haben. Das einzige was sie zuverlässig sparen ist das Grundrauschen Ihres Zählers wenn der Kühlschrank läuft und zb einige Geräte im Standby sind. (Vielleicht 50-100 Watt/h) und das aber nur,an 800 Stunden im Jahr.

9 Wenn sie einen einseitig saldieren Zähler haben (ca 20% der Haushalte) sind sie ein Pechvogel, sie haben Geld für eine Balkonsolaranlage investiert und werden damit belohnt, dass sich der Ertrag auf ihre Stromrechnung aufaddiert und sie zahlen drauf.

Sie sehen, nur die wenigen glücklichen die einen rückwärtslaufenden Zähler haben, können es schaffen, ihre Balkonsolaranlage halbwegs rentabel zu betreiben. Alle anderen sind die Gelackmeierten

Ich kann mir eine Batterie (Balkonsolar) kaufen und ein eigenes Netz für meine Balkonanlage aufbauen und somit den gesamten Ertrag meiner Sonnenkollektoren (Module) nutzen…

Das stimmt, würde man sich einen Akku zulegen, könnte man somit eine Einspeisung vorwiegend selbst speichern und würde sie nicht an den Stromnetzbetreiber verschenken..in der Theorie.

Dem steht aber entgegen, dass der AKKU für Balkonsolar verdreifacht-vervierfacht die erforderlichen Investitionskosten im Verhältnis zur Größe ihres Wechselrichters und Solarpanele. Sie können dementsprechend die Kalkulation anpassen und werden sehen, dass sich im Zweifelsfall der Return on Investment bei Anschaffung eines Solarakkus eher noch verlängert, über 10 Jahre hinaus, als sich verringert.

Wieso ist das so ? An sonnigen Tagen ist der Akku schnell auf Volleistung geladen, das dauert je nach Akkukapazität vielleicht drei, vier Stunden, dann muß die Schaltung den geernten Strom ihrer Balkonsolaranlage erneut an das Netz abgeben um den Akku nicht zu überladen. An besonders sonnigen Tagen wo also das Potential besteht, viel Solarenergie zu ernten werden sie selbst mit Akku auf die gleiche Problematik stoßen wie ohne Akku. Die Mehrzahl ihrers Solarertrages fliesst kostenlos an den Anbieter, Netzbetreiber ab und zerstört ihre Kosten Nutzen Kalkulation.

Habeck stellt sich der Problematik rückwärtslaufender Stromzähler
Selbst unser Wirtschaftsminister Habeck mußte sich dieser Fragestellung der rückwärtsdrehenden Stromzähler stellen, und nutzt die Gelegenheit um zwar nicht direkt zu lügen, aber schamlos die Realität zu verbiegen . Bei der Balkonsolarfrage sieht man wie gewitzt die Phrasenschmiede in den Ministerien sein können , um unangenehme Tatsachen oder Fragestellungen auszuweichen. Die Regelung rückwärtsdrehende Zähler nutzen zu können, auf die er zb den Fragesteller bei Abgeordnetenwatch verweist ist auf 4 Monate begrenzt. Sie beinhaltet, dass man also denjenigen wenigen Glücklichen die überhaupt noch einen rückwärtsdrehenden Zähler haben und somit Balkonsolar halbwegs rentabel betreiben könnten, diesen innerhalb 4 Monate wegnehmen möchte. Eine Nebensächlichkeit die der Herr Wirtschaftsminister auch noch so schamlos umkehrt, als ob dies gute Nachrichten für den Konsumenten seien. Dazu darf nicht unerwähnt bleiben, das in der Mehrzahl die alten Zähler längst mit neuen ersetzt wurden, die überhaupt nicht mehr rückwärts zählen können und somit für die Mehrzahl nichtmal mehr diese 4 Monate nutzbar sind. Die Mehrzahl der Käufer von Balkonsolaranlagen verfolgt zwar edle Ansätze, unterstützt auch unsere Stromnetzbetreiber aber wird davon NICHT selbst profitieren.

Und es kommt noch schlimmer, manche Inhaber von Balkonsolaranlagenspeisen speisen erfolgreich Solarstrom ein und wundern sich über eine gestiegene Stromrechnung…
Einige Haushalte haben sogenannte einseitig saldierende Zähler das heisst es kann sogar sein, dass die von Ihnen eingespeiste Solarleistung zusätzlich als Verbrauch auf ihre Stromrechnung aufaddiert wird. Der Zähler registriert einfach alles als Verbrauch, egal ob Einspeisung oder nicht. So ist es bei 100.000en von Haushalten die Balkonsolar nutzen, durchaus möglich dass deren Stromrechnung sich trotz Einspeisung erhöht und es gibt für Laien kaum die Möglichkeit, diesen Umstand festzustellen wenn man nicht die notwendige Fachkentnisse hat, diese Stromflüsse zu monitoren und beobachten. Es gibt auch keinerlei gesetzliche Regelung oder Sicherheitsmechanismus die diese offenkundige Ungerechtigkeit gegenüber den Stromanbietern/Netzbetreiber und seinen Konsumenten in irgendeiner Weise reguliert und auch Habecks Ministerium hat sich bisher darüber nicht den Kopf zerbrochen.

Angesichts der Ammortisierungszeit eines Balkonkraftwerkes selbst bei günstigsten Umständen, von ca 5-10 Jahre wird offenkundig wie lange eine Ammortisierung erst benötigt, wenn sie entweder a, keinen rückwertslaufenden Stromzähler haben oder b. einen einseitig saldierenden Stromzähler. Ihre Balkonsolaranlage wird dann schnell ein Drauflegegeschäft, im worst Case sogar eines von dem sie es nicht einmal wissen. Dies verdeutlicht nur umso mehr, welch fadenscheiniges Zugeständnis nun die neuste Regelung ist, die sich das Wirtschaftsministerium hat einfallen lassen .

Was spricht gegen Solar-Akkus / Speicher
kurz gesagt, einfach noch mehr rausgeschmissenes Geld und noch mehr Lithium und Elektroschrott der sich absehbar als Sondermüll in ihren Haushalt ansammeln wird.
Im Regelfall sind die meisten potentiellen Käufer solcher Balkonsolarkraftwerke Mieter , im bestenfall Eigentümer einer Wohnung. Um den Ertrag zu vergrößern und die Stromrechnung wirklich signifkant zu reduzieren ist nun so der vage Konsens, auch der Politik aber insbesondere der Industrie, die ihnen diese Solarspeicher überteuert unterjubeln möchte, ein 2-4 Kilowatt Akku könnte da Abhilfe schaffen und wäre deswegen notwendig damit sie das beste aus ihrer Balkonsolaranlage rausholen können, was wiederum die Industrie dieser Akkuhrsteller beflügelt , gerade nach dem Hype und Rausch mit den Powerstations , solche Speicher vorwiegend leicht überteuert und mit den billigsten Bauteilen an den Mann zu bringen.

Solche Solarakkus/Powerstations müssen dementsprechend mit dem Hausnetz verschaltet werden (gut ein halber Tag Kosten für Elektromeister) und ein Akku der permanent geladen und entladen wird ist kein unerhebliches Sicherheitsrisiko. Diese Akkus könnten bei Fehlbedienung , Schaltung havarieren und somit als Brandbeschleuniger schnell mal eine gesamte Wohnung oder Wohnblock in Brand setzen.

Kann ich mir eine Balkonsolarspeicher selber basteln, bauen ?
Insbesondere wenn natürlich gerade einige Bastler dazu verleitet sein werden, sich den Elektromeister zu sparen um da Doityourself mäßig einen Solarspeicher hinzubasteln was zwar erstmal funktionieren kann, aber nicht zwangsläufig die Gold-Standards der sonst so um Sicherheitsauflagen bemühten Elektrohandwerks erfüllt. Man sollte sich also selbst ernsthaft fragen, gehe ich das Risiko ein, dass so ein Balkonsolarspeicher mir irgendwann mal die Hütte in Brand setzt nur damit ich vielleicht 10-15 Euro Strom im Monat spare ?? Und vielmehr als 400-600 kw/h Jahr wird selbst bei einer Nennleistung von 1kw/h Balkonsolar nicht drin sein. Außer sie spielen den ganzen Tag mit einer Nvidia GPU oder minen Altcoins. Aber lassen wir mal mein ganzes pessimistisches Gerede weg, der beste Akku hilft nichts wenn ihr Zähler einseitig saldierend ist, im Gegenteil, es werden trotzdem erhebliche Überschusserträge ins Netz eingespeist und im Zweifelsfall addiert ihr Anbieter ihnen diesen Überschuss auch noch auf die Stromrechnung.

Leicht brennbare Wohnungen wegen Solarspeichern und Solarmodulen ?

Es gab schon immer die Fragestellung, wie gefährlich Solarmodule bei Hausbränden sind, sie stellen oftmals ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Feuerwehr da, die Modulbrände aufgrund der darin verbauten Materialen nur äußerst umständlich löschen kann. Aber ein Solarmodul ist im Vergleich zu einen brennenden Solarakku noch das kleinere Problem.
Es zeigt sich schon dass die E-Bike Akkus , gerade der günstigeren Bauart ,und diese haben lediglich Kapazitäten von 500-700 Watt Probleme und brennende Wohnblöcke verursacht haben .Die Vorstellung dass nun in Millionen Einzelwohnungen Solarspeicher von 2-4 Kilowatt , irgendwie verbastelt (weil günstig muß es ja sein) rumstehen, nicht zwangsläufig zur allgemeinen Sicherheit beitragen werden ist naheliegend. Zumal Millionen solcher zusätzlichen, eigentlich unnötiger Akkus, als nachhaltiges Umweltkonzept eher ungeeignet sind, mittelfristig irgendetwas sinnvolles für eine Verbesserung der Erderwärmung, Klimas etc beizutragen, da ja die Rohstoffe für diese Akkumulatoren irgendwie gefördert, verbastelt werden müssen, und am Zyklenende der Akkus Sondermüll entsteht. Vielmehr ist die gegenwärtige Balkonsolarpolitik nichts weiter, als vermutlich wieder einer dieser Auswüchse des Green Capitalism, der versucht ihnen mit ihren Gewissen ein Bedürfniss zu schaffen und ihnen damit das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ein Bedürfniss das man genaustens hinterfragen sollte. Hilft ihnen die Anschaffung einer Balkonsolaranlage wirklich dabei Strom und Geld zu sparen und retten sie damit den Planeten ??? Ich kann ihnen versichern, bei der derzeitigen politischen Auslegung dieser Thematik, garantiert nicht.

Ich persönig würde mir das schon dreimal überlegen so einen „Solarspeicher“ der seinen Platz und zusätzlich Anschaffungskosten fordert, in eine zb 50 oder 80qm Bude zu stellen. .Anders sehen die Dinge bei einen Hauseigentümer aus, der kann sich den Akku in einen Keller stellen und was Kapazitäten angeht ganz anders kalkulieren.

Warum ist die derzeitige politische Konzept hinsichtlich der Balkonsolar also zu hinterfragen ?

Ganz einfach, der denkbar einfachste Speicher für die überschüssigen Leistung die Ihr Balkonsolarkraftwerk produziert, wäre das allgemeine Stromnetz. Die früheren Zähler waren in der Lage rückwärts zu zählen und somit in der Lage, den eingespeisten Strom von der Gesamtrechnung abzusaldieren wovon jeder einzelne Betreiber einer Balkonsolaranlage !! hätte !! profitieren können. Durch die zusätzliche Einspeisung wären sogar die Netzanbieter entlastet worden und die Netzstabilität zu verbessern. Die Politik , vermutlich interssensgesteuert von den großen Energieanbietern, früher CDU jetzt die Grünen, ist in den vergangenen Jahren aber der Linie gefolgt, ersteinmal alle rückwärtslaufenden Zähler abzubauen, zu kriminialisieren um dann jetzt mit einer fadenscheinigen 4 Monatsregelung zumindest rückwärtszählende Stromzähler ersteinmal wieder zu tolerieren aber mittelfristig trotzdem weiter schnellst möglich abzubauen.

Zweiklassen Gesellschaft bei den Erneuerbaren:

Die Inhaber von Häusern hingegen werden bei der gegenwärtigen Solar, Energiepolitik meist noch bevorzugt behandelt, sie können mit ihrer Dachfläche leicht ein solches Konstrukt aufbauen, dass es ihnen ermöglicht Einspeisevergütungen zu ziehen und profitieren so vollumfänglich von Ihrer Einspeisung. Zumindest sind sie nicht, wie die Betreiber von Balkonkraftwerken dazu gezwungen, den eingespeisten Strom zu verschenken, und selbst wenn die Einspeisung nicht mehr so rentabel ist wie noch einst vor 5-10 oder 20 Jahren, so ist es für einen Hausbetreiber wesentlich leichter, einen Speicher irgendwo zu verbauen und so einen Großteil seines Solarertrages tatsächlich selbst zu verwerten. Da er als Eigentümer die Infrastruktur auf mitteler Sicht anlegen kann, hat er ganz andere Möglichkeiten, meist auch finanziell um ein Konzept aufzubauen, das für Ihn Sinn macht.

Für wen macht eine Balkonsolaranlage also wirklich Sinn ?

Prinzipiell finde ich die Idee der Balkonsolaranlagen prima, ich selber habe eine, aber ich bin Freiberufler, viel zuhause , arbeite tagsüber zuhause und habe einen überdurchschnittlichen Grundbedarf durch drei Computer, Fotoleuchten und anderes Inventar und komme leicht auf 200/300 Watt/ Stunde Grundrauschen täglich. Somit kann ich die Ernte der Solarmodule an Sonnentagen selbst direkt verwerten, aber ich bin sicher, ich bin da mit meinen Nutzungsprofil eher eine Ausnahme.

Ca 80% der Normalhaushalte die berufstätig sind, sind ebend tagsüber meist nicht zuhause und können nicht in dem Außmas von den Erträgen profitieren, und wenn nur mithilfe eines Extra Akkus dessen Anschaffungskosten widerum die Kosten Nutzen Kalkulation sehr zu Ungunsten des Käufers verlagern.

Viel einfacher wäre dieses Dilemma zu lösen, wenn das Stromnetz wieder als allgemeiner Solarspeicher für jeden zur Verfügung steht und das würde beinhalten, dass sich jeder Haushalt aussuchen kann, dass er einen rückwärtsdrehenden Zähler verbaut bekommt und somit vollumfänglich von seiner Einspeisung profitiert.

Wieso ist das vermutlich politisch nicht gewollt das Stromnetz als Solarspeicher für alle zu nutzbar zu machen ?
Es würde die Umsätze der Stromanbieter in einen signifikanten Maße verringern, wenn zb theoretisch 10 Millionen Haushalte in naher Zukunft mit ihren Balkonsolar zusätzlich einspeisen und ihre Stromrechnung verringern und somit die Umsätze der Anbieter erheblich senken würden . Strom ist ebend ein Produkt das verkauft werden möchte und wenn der Strom kostenlos zur Verfügung steht ist er eine Bedrohung für die Märkte… Kommodifzierung, es gibt ja auch einige die würden gerne das Wasser noch teurer verkaufen und es scheint so, dass die Interssen solcher Unternehmen im politischen Alltag leider eher zum tragen kommen als die Interessen der Konsumenten. Das hat sich selbst unter der Regierungsbeteiligung der Grünen nicht signifikant verbessert und zeigt sich umso offensichtlicher bei der gegenwärtigen Solarpolitik. Wie sonst kann man sich schönreden, dass die erneute Produktion/Vertrieb/Verkauf von Millionen von Solarakkus nun ein Problem lösen sollen, das eigentlich gar nicht existent wäre, wenn die Stomanbieter dazu genötigt wären, den eizunspeisenden Strom ihrer Konsumenten zu saldieren.

Keine weiteren Brandbeschleuniger in unsere Wohnungen:

Die einzige Möglichkeit diesen Mißständen beizukommen und vielleicht zu verhindern, dass erneut millionenfach Akkus und überflüssige Speichermodule verbastelt, verkauft und als Brandbeschleuniger in unseren zukünftigen Wohnungen landen wird es wohl sein, darauf zu drängen das Stromnetz wieder als allgemeinen Solarspeicher freizugeben . Dies wäre ganz einfach möglich, indem sich jeder Konsument aussuchen kann, dass sein Stromzähler rückwärtslaufen kann, so wie es eigentlich immer war.

Fallen sie nicht auf den Balkonsolarspeicherhype rein…oder mögen sie noch mehr Sondermüll ?

Der Aspekt dass die Mehrzahl dieser Akkus bei ständiger Ladung und Entladung wenn sie als Balkonsolarspeicher genutzt werden, nur eine sehr überschaubare Halbwertszeit haben wird dabei ebenso bewußt in den Hintergrund gestellt. Es ist absehbar dass diese Akkus in weniger als 5-10 Jahren als Sondermüll zu entsorgen sind, da die ihnen auferlegte Anforderung permanent geladen und entladen zu werden, diese Speicher weitaus mehr strapaziert als zb der Akku der in ihren Laptop oder Smartphone oder selbst in einen E-Auto verbaut ist. Akkus neigen oftmals nach wenigen Jahren dazu erheblich Kapazität abzubauen, oder ganz den Geist aufzugeben. Es ist darüberhinaus anzunehmen, dass eine Vielzahl dieser Speicher die derzeit auf den Markt geworfen werden, den Geist noch weit vor der Zeit aufgeben, in dem sie durch den Ertrag ihres Balkonsolars die Kosten wieder einernten könnten. Es ist also nicht nur eine Frage der Energiepolitik oder ökologischen Aspekten, sondern insbesondere des Verbraucherschutzes, auf diese Mißstände bei der derzeitigen Balkonsolarpolitik hinzuweisen und eine Verbesserung anzumahnen.

Völliges Strategieversagen oder Absicht ?
Diese fragwürdigen Bedingungen unter denen sich die Deutschen nun mit einer Balkonsolaranlage zu , wird diskursiv und politisch weiterhin nur sehr stiefmütterlich und sehr undifferenziert abgetan und von den größeren Medien kaum in Augenschein genommen . Meist benutzt man die Thematik nur dazu, um den Konsumenten dazu zu verleiten, sich irgendetwas anzuschaffen, die Kuh die jetzt also durchs Dorf getrieben ist, ist jetzt also zb Balkonsolarspeicher wie man in vielen dieser “redaktionell” kaschierten Werbeanzeige selbst bei größeren “seriöseren” Medien als Beispiel vernehmen kann. Die meisten Medien machen sich nicht einmal mehr die Mühe diese dubiose Solar und Konsumentenpolitik im Sinne der Konsumenten zu hinterfragen, da sich die positive Auslegung einer politischen Frage viel besser dazu eignet, den Konsumenten erneut irgendwelche Bedürfnisse Kaufempfehlungen anzubidern und crosszuvermarkten (ähnliches Beispiel Wärmepumpen).

Aber es ist ihr Geld , sie haben es hart verdient, überlegen sie sich gut bevor sie sich so etwas wie einen Balkonsolarspeicher anschaffen.

11 Millionen E-Bikes in Deutschland und weiterhin kein strukturiertes Radverkehrsnetz

Ich verbringe einen nicht geringen Teil meiner Zeit mir Youtube Videos von E-Bike Influencern anzuschauen. Nicht etwa weil ich mich darüber schlau mache, welches mein nächstes E-Bike sein könnte, interssanterweise ist der Markt derzeit wohl relativ gesättigt und die Preise für E-Bikes fallen kontinuierlich.Die vielen E-Bike Influencern vermitteln welche Fernreisen mit diesen Bikes durchaus möglich und mit relativ einfachen Mitteln undBudgets machbar sind.


So gibt es Videos die zb 700km von Dortmund nach Paris frohlocken (270.000 Views) , 300km von Berlin bis zum Meer (1.3 Mio Views) . Von Berlin nach Estland (2.1 Mio Views) usw usw.

Was sagt uns das ? Es gibt eine große Faszination und Begeisterungsfähigkeit der Entschleunigung beim Reisen und das E-Biken stellt eine relativ gute Möglichkeit dar, diese Entschleunigung herzustellen. Mit ca 25km/h ist man nicht so langsam, als dass es wirklich langweillig werden könnte und kann vergleichsweise beachtliche Distanzen innerhalb weniger Tage zurücklegen, zumal der Fahrer selbst gefordert ist das Pedelec anzustubsen und auch durch Kraft und Lenkeinsatz gefordert ist.

Bei einer normalen Autofahrt ist der Fahrer meist geneigt den direktesten Weg zu nehmen und das alte Bonmot: der Weg ist das Ziel fällt dabei meistens flach. Erst neulich habe ich mich überwunden und habe mich gezwungen bei der Fahrt von München nach Basel nur Landstraßen zu benutzen was zwar die Fahrzeit um gut 2-3 Stunden verlängerte aber alleine diese Fahrt war ein Erlebnis und durch die relativ entschleunigte Geschwindigkeit von 70-80km/h konnte ich einiges von der schönen Landschaft durchaus in mich aufsaugen. Vom Schlieersee über den Tegernsee, weiter nach Bad Tölz passierte man den Murnauer See, just an dem Tag als die Ukrainier sich dort gegenseitig massakrierten , weiter über den Foggensee und andere Tümpel deren Namen ich vergessen habe vorbei am Bodensee.

Dieser Trip der knapp einen Tag ohne Eile und Hetze in Anspruch nahm war ein unvergleichlicher Trip in eine der wenigen Landschaftsgebiete Deutschlands, die noch nicht gänzlich der Flurbereinigung zum Opfer gefallen sind und natürlich wegen der Nähe zu den 2000,3000 und 3500 Tausender eine besonders pittoreske und idyllische Landschaft beeindrucken können . Kurz habe ich sinniert, wie gerne ich diesen Trip mit dem Fahrrad machen würde, aber mußte dann feststellen, dass ich zwar mehren Radfahren an den kleinen Landstraßen begegnete, sie beizeiten überholte kreuzte aber es kam mir schon beinahe todesmutig vor, sich gerade in dieser Region mit dem Fahrrad auf den meist sehr engen Landstraßen zu bewegen.

85000 Fahrradunfälle pro Jahr (knapp 4000 davon tödlich)
17000 Unfälle mit E-Bikes , Tendenz steigend

Mehr als einmal gab es Begegnungen zwischen PKWs die sich überholten und dann auf der Gegenspur einer Kolonne Radfahren beinahe in die Quere kamen . Die davon betroffenen Radfahrer wären dabei völlig unschuldig und allzu leicht in von den Lebenden zu den Toten hinübergewandelt, wenn sie einen Moment unachtsam oder unkonzentriert gewesen wären. Nicht selten fehlten nur einige Zentimeter , einmal war es reines Glück das es nicht zum schlimmsten kam, und das war nur einer von 365 Tagen an einen relativ ruhigen Tag außerhalb der Feriensaison irgendwo auf einer kleinen Landstraße, am Rande der Republik, an einen x-beliebigen Tag.

bikerin

Utopien zum Radfernverkehr

Der Aufbau eines autarken Radnetzes außerhalb urbaner Zentren wäre nicht nur eine immense Steigerung der Sicherheit für den individuellen Radfahrer, er würde innerhalb der Bevölkerung die Annäherung und das Bewusstsein für die Umwelt radikal erweitern. Fernab des Nudgings oder den ständigen Ermahnungen, Wokenessdebatten, Biobefinflichkeitsgefechten ergibt sich hier eine produktive, positive Möglichkeit für den Staat und Gesellschaft , eine Infrastruktur mit verhältnissmässig überschaubaren Mitteln zu fördern die vermutlich jedermann gleich ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger in Deutschland sehr begrüssen würde. Würde so eine beinahe utopistischer Ansatz gelingen, wie den flächendeckenden Aufbau von Fernradwegen durch das gesamte Land als politischen Willen in das Bewußtsein der Bürger und Politiker zu sähen, gäbe es wohl wenig was diese Idee aufzhalten vermag. Zumal ist auch die Durchdringung und das Bewußtsein für andere brisante Thematiken die den Klimawandel betreffen hiermit wesentlich einfacher zu erreichen . Durch das Reisen im PKW oder im Zug wird der Bürger immer eine gewisse Distanz zwischen sich und die Natur/Umwelt bringen, was im Regelfall den Bürger, der in der Mehrzahl eh durch sein Leben in urbanen Zentren, weitgehenst von der Natur abgeschottet oder entfremdet ist die einfache und . Möchte man bei der Klimapolitik oder Umweltpolitik in der Gesellschaft einen breiten Konsens anstreben, ist es unumgänglich diese Entfremdung zur Natur , die meist durch unsere Konsum und Lebensweise eher beschleunigt wird ins Auge zu sehen . Politiker reden viel, den lieben langen Tag lang aber philosophische Überlegungen sind nicht ihr täglich Brot. Sie benötigen pragmatische Ansätze, Ideen, Dinge womit sie beim Wähler Erfolg vorweisen können und Punkte sammeln. Im Regelfall kommen solche Ideen meist von der Industrie, die dafür bezahlte Agenten / Lobbyisten hat, die in Deutschland in erster Linie ebend die Interessen der Automobilindustrie, Pharma, Chemie verkörpern. Trotzdem kann sich eine Politik nicht ganz von den Wünschen der Graswurzel, Bürgerbegwegungen abkoppeln. Die Forderung nach einen nationalen Radwegenetz ist daher kaum mit ideologischen Argumenten zu entkräften. Es bietet sich eine ernsthafte Chance , zumal die riesige Industrie der E-Bike und Fahrradproduzenten, Anbieter von Tourismusangeboten ebenso wirtschaftliche Komponenten sind

Unabhängigkeit von Bundesstraßen und anderen viel befahrenen Verkehrswegen:
Ist die vollkommene Trennung vom Automobilverkehr für Radfernnetze notwendig ?
Ja , der Lärm, die Geschwindigkeit vorbeirasender Autos hemmt die Attraktivität Radwege zu nutzen oder das Rad als Fernreisemittel überhaupt in Erwägung zu ziehen. Radwege die parallel zu bestehenden Autostraßen verlaufen sind zwar im Berufsverkehr durchaus sinnvoll und die bestehende Strukturen bereits bestehende ausgebauter Radverbindungen kann ja auch ergänzt oder mitgenutzt werden, aber um einerseits touristisch attraktiv zu werden und andererseits einen nachhaltigen Paradigmenwechsel , somit nachhaltig dem Gefühl der Entschleunigung sowie möglicher Alternative eines Automobilerwerbs zu fördern, ist es notwendig, solch eine Fahradnetz Struktur völlig autark und unabhängig vom bestehenden Straßennetz zu denken. Zwar werden sich natürlich hin und wieder Wege kreuzen, aber gäbe es völlig autarke Radbahnen, würde dies einen immensen Image und Selbstverständnis . Die Geräuschbelastungen an parallelen zu Bundesstraßen verlaufenden Radwegen sind enorm, Freizeitfeeling kommt da nicht auf.

Der Anfang
Beschilderung von überregionalen Radwegen
:
Ja es gibt heutzutage sehr gute Navigationssysteme, aber trotzdem gibt es im KFZ Verkehr weiterhin Verkehrsbeschilderung die ständig angepasst und erneuert werden muß. Es gibt auch diverse Radfernwege (Eurovelo) die durchgängig katographiert und beschildert sind, aber darüberhinaus sind Radfernwege in Deutschland im Regelfall ein Flickenwerk an zusammengesetzten Einzelrouten . Wieso als nicht mit einer vergleichsweise Selbstverständlichkeit wie beim KFZ Verkehr, eine beschleunigte Beschilderung für überregionale Fahrradwege in Angriff nehmen um etwas Licht ins Dunkel zu bringen . Ich zb finde es nervig ständig beim radeln auf das Navi zu schauen oder drauf zu achten, dass dieses oder jenes Akku geladen ist. Gerne würde ich mich auf meine Fähigkeit verlassen, zu lesen und ggf Wegbeschilderung zu folgen und das Handy, Navi beiseite zu legen. Eine akribische Beschilderung, Kartographierung der Radwege wäre zumindest auch politisch ein symbolisches Zeichen, zumal es günstig umsetzbar ist, dem Radverkehr eine gleichsame Priorität zuzuweisen wie dem Autoverkehr. Das wäre ein guter Einstieg und ist als politische Forderung durchaus einklagbar oder realisierbar. Man wird nicht erwarten dürfen, dass die Verkehrspolitik derzeit alleine auf diese Idee kommt. Es wird aktivistische Lösungen und Graswurzelbewegungen entstehen müssen, die so etwas vehemmenter einfordern. Die vielen Radfahrverbände wie zb der adfc.de könnten sich diese Idee mal zu Herzen nehmen. Der Schwarzwaldverein, der in jahrzehnte langer Arbeit (unabhängig von staatlicher Einflußnahme) Schwarzwaldwege durchmakiert hat, ist da ein hervorragendes Beispiel. Welch Bereicherung war dieser Umstand für die gesamte Region des Schwarzwaldes, die dazu führte dass diese Gegend eine der touristisch beliebtesten Wanderregionen ist.
how-to-fahrrad
Infrastruktur für Fernradwege:
Zwar haben wir in Deutschland ein durchgehendes , beinahe übersättiges Versorgungsnetz mit Tankestellen die Benzin , Diesel oder LPG anbieten aber keinerlei Infrastruktur um den ambitionierten Fernradlern eine strukturierte Lademöglichkeit auf ihren Weg von A nach B anzubieten.

überregionales Ladenetz für E-Bikes:

Es zerbrechen sich seit Jahren zig Konzerne nebst Politiker den Kopf eine nationale Ladeinfrastruktur für die E-Autos aufzubauen, aber auf die Idee überhaupt erstmal eine Ladestruktur für E-Bikes umzusetzen, die deutschlandweit leichter und kostengünstiger auszubauen wäre, scheint keiner zu kommen. Hier sieht man am deutlichsten, mit welch heuchlerischen Bigotterie symbolische Verkehrspolitik derzeit gemacht wird. Da die Automobilladeinfrastruktur verspricht ein Goldesel zu werden , werden das Potential für E-BIKE Chargen eher einen überschaubaren Profitmöglichkeiten bieten, daher gibt es kaum einen politischen Willen diese Idee eines überregionalen Ladenetzes für E-Bikes überhaupt in Angriff zu nehmen. Es wird nicht ohne politischen Aktivismus, Graswurzelarbeit oder gegebenfalls Eigeninitative gehen. Auch hier sind die vielen Radfahrerverbände gefragt.

Ein E-Bike benötigt 300-800 Watt Strom pro Ladezyklus, das ist ungefähr das 3-4% von dem , was ein akkugetriebenes KFZ benötigt. Alleine hieraus wird ersichtlich mit welchen immensen Effizienzverlusten ein solches E-Auto arbeitet. Tun beide , E-Auto wie E-Bike doch letzendlich das gleiche, eine Person von A nach B zu bewegen. Effizienter wird das KFZ nur, wenn mehre Personen darin sitzen, aber selbst dann ist es noch weit abgeschlagen von der Energieeffizienz eines E-Bikes.Kann es sich ein Land , das gerade im globalen Kontext so dermaßen unter seiner Energieabhängigkeit leidet, solch ein offenkundiges Missverhältnis weiterhin einfach nur stillschweigend beiseite zu schieben und zu ignorieren ?

spinnen wir etwas weiter, wie könnte so ein Radfernnetz in Deutschland aussehen:

Staffelt man Deutschland vom Süden nach Norden her in Landkreise auf, so könnte eine Anzahl von 12-14 Nord Süd Achsen genügen um zumindest in einer ersten Phase innerhalb nur weniger Jahre
in einer Art Raster zu durchziehen. In der Ost-West Richtung werden die Dinge komplizierter aber trotzdem machbar. Etwa 28 Ost-West-Achsen müßten geschafft werden die dann jeweils einmal im Landkreis kreuzen. Damit würde bei jedem der 294 Landkreise Deutschlands mindestens 1 Kreuzungen entstehen, in anderen 2 wo sich diese Nord-SÜD und Ost-West Routen kreuzen. Somit hätte jeder Radverkehrsteilnehmer nicht mehr als 10-15km zu bewältigen, bis er auf einer dieser Routen kreuzt und eine komplette Nord -SÜD oder Ost-West Anbindung nutzen kann.

Ein beachtlicher Teil der Routen existiert bereits !!! es fehlt lediglich eine Strukturierung und standarisierte Beschilderung sowie der politische Wille, diesen Routen eine Struktur zu geben, die sie gleich den Landstraßen und Autobahnen zu einen Verkehrsweg gleicher Ordnung machen, womit auch Mittel, Gelder um solche Routen zu pflegen, Beschildern und ggf Dienstleistungsnetze wie Ladeinfrastruktur zu ermöglichen.

Natürlich ist das vorerst eine Utopie, aber keine unerreichbare, wer weiß inwieweit sich E-BIKE Mobilität noch beschleunigen könnte, es gibt E-Bikes die machen bereits jetzt 45km/h, das heisst in weniger als 12 Stunden könnten sie theoretisch von Berlin nach Köln fahren. Zumindest aber mit Leichtigkeit vielleicht zur Oma die 2 Landkreise weiter lebt.

Die wundersame Schrumpfung unserer Bahninfrastruktur

EU im Autofieber: 15.000 km an Schienen weg, dafür 30.000 km neue Autobahnen titelt das Telepolis Magazin. Es nimmt bezug auf eine bemerkenswerte Stude des
Verkehrsinvestitionen_Greenpeace_Bahn-fd6a30b31f298abb[1]

Pkw, Lieferwagen und Lkw sind für 72 Prozent der Verkehrsemissionen in Europa verantwortlich, während der Schienenverkehr nur 0,4 Prozent ausmacht.

Durch die autozentrierte Investitionspolitik, so die Studie, seien die Menschen ermutigt worden, das Auto zu benutzen, anstatt nachhaltige öffentliche Verkehrsmittel. Eine durchschnittliche Bahnfahrt produziert in Europa pro Personenkilometer 77 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als eine Autofahrt.

Feinstaub, oder der Tod kommt aus dem Auspuff

Feinstaub, oder der Tod kommt aus dem Auspuff. Vermutlich lassen sich 20%+ der Corona Todesfälle mit dem erhöhten Aufkommen an Feinstaub begründen.

Es gibt dazu mehre einschlägige unabhängige Studien die eine Korrelation zwischen Feinstaub und Corona belegen. Bis zu 300.000 Opfer alleine jährlich in Europa (ohne Corona) , die mindestens 2-3 Jahre verfrüht wegen Feinstaubbelastung sterben, so lassen sich die Kollateralschäden durch Feinstaubbelastung bilanzieren, dessen Ursprung ebend vordergründig auch bei den Auspuffen unserer hochgezüchteten Turbo Dieselmotoren zu finden ist.

vlcsnap-2022-10-14-11h12m58s331

Bergamo ist bekanntermaßen eine Smoghölle ist mit der schlechteste Luft in Europa , ist ein sehr deutliches praktisches Indiz dafür, wie sehr die Belastungen aus der Luft unsere Gesundheit dauerhaft schädigen und wie tödlich dabei die Wechselwirkung mit viralen Infektionen verlaufen kann .

Zwar wurde selbst bei Deutschlandradio die Zusammenhänge zwischen Feinstaub und Corona zum Thema gemacht, aber im postfaktischen Zeitalter ist so etwas schnell beiseite gewischt, insbesondere in einen Land das vorwiegend vom Automobilexport lebt.

Es ist kaum von der Hand zu weisen, dass die evtl in den Vorjahren 2015-2019 erhöhten Aufkommen an Feinstaubbelastungen durch den Dieselabgasbetrug alleine in Deutschland nicht wenig dazu beigetragen haben können, die Lungen der später von Corona betroffenen Patienten vorzuschädigen und die Pandemie erst überhaupt zu einer solchen Bedrohung gerade für die alternde Bevölkerung gemacht haben. Das ist eine steile These aber ganz ignorieren läßt sie sich nicht.

Es wird ja jetzt schon ein 20% Korrelation Feinstaubbelastung und Coronatoten attestiert, und wir sind noch in der Frühphase der Aufarbeitung. Inwieweit hat Corona vielleicht auch nur die Auswirkung der immensen Feinstaubbelastungen zu Tage gebracht, und wären wir von dieser saisonalen widerkehrenden Coronamutation genauso bedroht gewesen, wenn unsere Lungen nicht ganz so heftigt von Abgasen strapaziert wären. Es gibt Indizien dass zb in Ländern mit weitaus weniger Emissionsbelastungen die Sterblichkeit und Anfälligkeit bei Corona weitaus niedriger war.

Die Symptome und Krankheitsbilder von Corona und akuter Feinstaubbelastung auf die Lunge sind erschreckend deckungsgleich. Ist ein Mensch über längere Zeit den Belastungen von toxischen Schwefeldioxiden und anderen Abgasen ausgeliefert, entstehen ähnliche Krankheitsbilder wie bei einer Corona Infektion. Atemnot, Herz Kreislaufstörungen, Organsversagen etc etc…

Der Dieselskandal , eine kurze Aufarbeitung:

Der Dieselskandal legte offenbar, dass die neuen hochgezüchteten Turbodieselmodelle nur mit einer Schummelsoftware, die von VW produziert wurde
weitaus mehr Emissionen in der Landschaft verpusten, als offiziell erlaubt war. Diesel sind dafür bekannt, besonders viel Ruß und andere Schadstoffe zu absorbieren. Um dies zu bewerkstelligen nutzen die VW Konzernleitung und ihre Chefingenieure eine Software, die das betroffene Auto soszusagen in zwei Zustände versetzte. War das KFZ auf dem Prüfstand emittierte es weniger Schadstoffe und war es in der freien Wildbahn , so liess sich der Verbrauch von Add Blue deutlich reduzieren und das chipgetunte Automobil blies den ganzen Dreck mehr oder weniger ungefiltert in die Natur.

Da niemals richtig aufgearbeitet wurde, wie lange die Software im Einsatz war und wieviele Dieselmodelle so weitaus mehr Schadstoffe emittiert haben, kann man davon ausgehen, dass es mindestens 10 Jahre lang gut ging. Offensichtlich basierte die gesamte Vermarktungsstrategie dieser FAKE Diesels auf dieser FAKE Software, sonst hätte sich im Bewußtsein darüber, was für eine Dreckschleuder man sich da eigentlich zulegt, vermutlich keiner diese 6 Liter Turbodiesels gekauft und wie sich zeigte, brachen die Umsätze bei Diesel danach auch umgehend ein. Ganz offensichtlich wurde bewußt und mit Vorsatz mit einer kriminellen Energie gearbeitet, die seinesgleichen kaum zu überbieten ist und dabei zynisch in Kauf genommen, Umwelt und Population zu vergiften.

die schäbige Rolle des niedersächsischen Ministerpräsidenten beim Dieselskandal:

Stephan Weil, der als just erneut gewählter Ministerpräsident vom Volkswagenland zwischen den Stühlen sitzt, und sich einerseits um das “Wohl” seiner Bevölkerung aber in erster Linie um das Wohl der VW Aktionäre zu kümmern hat, spielte beim Dieselskandal eine traurige , ja schäbige Rolle. Mit den scheinheiligsten Argumenten, versuchte er zuerst die eigentliche Bedrohung , die vom vermehrten Schadstoffemission ausgehen, runterzuspielen und als der Skandal nicht mehr abzuwenden war, tat man alles daran, die dafür zuständigen Hintermänner im VW Konzern zu decken und nur soweit wie nötig einige Bauernopfer zu präsentieren. Dazu kam, dass das betrogene Volk mehr oder weniger mit Almosen abgefunden wurde, wohin in Amerika zb teilweise millliardenschwere Entschädigungen an Kommunen und Eigner der Fahrzeuge entrichtet wurden. Dort in Amerika liessen sich die Gerichte nicht so leicht abspeisen und dementsprechend wanderten einige der VW Manager in den Knast und Volkswagen mußte blechen. Bezahlen für mögliche Gesundheitsschäden und den Betrug am Konsumenten. Zweifelsohne, gäbe es so etwas wie einen Klimarat der Gerechten, würde man Stephan Weil und Martin Winterkorn den gleichen Dienstgrad wie einst Eichmann zuweisen. Schreibtischtäter des Todes.

Wie dieser Mann, der als leitender Aufsichtsrat von VW diesen Skandal überhaupt überleben konnte, bleibt ein Mythos und ist vermutlich der Ignoranz der deutschen Population gegenüber ihrer eigenen Umwelt , Gesundheit und der hiesigen Medien geschuldet. Es scheint inzwischen völlig egal zu sein, wie sehr ein Konzern die Umwelt und sein eigenes Volk vergiftet, solange Arbeitsplätze und Umsatz gesichert sind. Dass dieser Mann allerdings erneut wiedergewählt wird, bleibt ein Treppenwitz der Geschichte.

ist die SPD der Tempolimitverhinderer ?
Vermutlich spielt Stephan Weil auch bei der brodelnden Debatte um das Autobahn Tempolimit eine tragende Rolle. Zwar zwisten sich vordergründig FDP und Grüne aber zwangsläufig müßte die SPD ja auch eine Position zum Tempolimit haben und von der ist nichts zu hören. Vermutlich wird der rechte Flügel der SPD eher die Position der FDP annehmen, und alles daran setzen ein Tempolimit zu verhindern und eine essentielle Figur als VW Aufsichtsrat spielt dabei natürlich auch Stephan Weil. Die Automobilkonzerne haben nur wenig intersse daran, den Mythos von freie Fahrt für Freie Bürger zu zerstören, es werden sonst ernsthafte Kollateralschäden bei der Vermarktungsfähigkeit der heimischen Erzeugnisse befürchtet sollte dieses Mythos in Deutschland mal kippen.

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Feinstaubminister Stephan Weil erneut gewählt, herzlichen Glückwunsch Niedersachsen

Man muß sich darüberhinaus fragen, wie glaubhaft kann die Gesundheits und Umweltpolitik eines Landes sein, deren Regierungsvertreter einerseits dem Volk und andererseits den Konzernen verpflichtet sind .

der große Verbrauchsbetrug und Greenwashing anhand falscher Verbrauchsdaten der KFZ Hersteller geht weiter

Greenwashing mit gefälschten Verbrauchsdaten diverser KFZ Hersteller

Bereits im Jahr 2015 legte die ARD Sendung Panorama dar, dass bei durchgehend allen KFZ Herstellern gelogen und betrogen wird bezüglich der  Darstellung der richtigen Verbrauchswerte der von Ihnen verkauften Automobile. Auf dem Papier kann somit die für 2021 geforderte CO2 Wende stattfinden, aber die CO2 Emissionen werden weiter hin in der Real World durch den Auspuff geblasen.

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Wie sieht diese Greenwashing Maßnahme konkret aus ?  ganz einfach, im Katalog steht das zb ein Volkswagen oder BMW SUV XYZ nur 6,9 Liter verbraucht, was angesichts seiner aerodynamischen Eigenschaften kaum glaubwürdig ist, und wie sich dann rausstellt sind es selbst bei sparmsamster Fahrweise dann doch eher 11 oder 13 Liter auf 100 km/h.

gefälschte kfz verbrauchsdaten

offizieller vs realer Benzinverbrauch
Die KFZ Hersteller beschönigen die Verbrauchswerte indem sie Laborwerte nutzen, die so in der Praxis als normaler Autofnutzer nicht umsetzbar sind : Zb abkleben von  Ritzen, kleinere Reifen , Spezialölen etc. Bedingungen, die für den Ottonormalverbraucher im Alltag nicht nutzbar sind  .Das ist ansichts der üblichen Greenwashing Praktiken der Industrie  nichts neues und beinahe schon akzeptierte Kavalierskriminalität auf industriellen Niveau und schock heutzutage niemanden mehr, doch wir fragen uns, was ist eigentlich 2022 aus dieser gangstermäßigen Verbraucherverarsche geworden.  Damals wurde zb von Panorama gefordert, die Beschönigung der Verbrauchswerte nicht mehr bedingungslos zu akzeptieren und von den Autoherstellern sogenannte Real Drive Emission Testungen zu machen um so einen realitätsnahen Verbrauch abzubilden. Der damalige Verkehrsminister Dobrinth wurde dann auch prompt beim Flunkern ertappt, weil nachweislich keinerlei dieser Real Emission Tests gesetzlich gefordert oder verbindlich von den KFZ Herstellern gefordert wurde. Ergo selbst der Staat unterstütze weiterhin diese kleine Kavalliersgangsterei indem man die Hersteller weiterhin die Verbraucher verarschen läßt und dabei ein Auge zudrückte ?  Eine twas strengere Auslegung hätte für die Geschäftsmodelle unserer Autoindustrie eine drastische Zäsur und Einbruch des Gewinnmodells und war von der damaligen Automobilfreundlichen CDU / CSU Regierung nicht zu erwarten.
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5 Jahre später:

Im Grunde müßte ab 2021 die Strafmaßnahmen der EU greifen, die einen CO2 Verbrauch von über 95 Gramm bei hoher Geldstrafe verbieten. Das hiesse dass eigentlich kein KFZ mit einen Real Verbrauch von mehr als 4,1 Liter(100km  Benzin auf den Markt kommen dürfte, was natürlich nur Wunschdenken darstellt, da vermutlich kein 250 PS Bolide auch nur in die Nähe eines solch niedrigen Verbrauches kommt und bekanntlich werden solche KFZ ja weiterhin verkauft

Real Drive Emission
Wir fragen uns nun, sind diese Real Drive Emissions Tests  inzwischen für die Hersteller verbindlich fest verankert oder ist es den Automobilherstellern weiterhin möglich, Ihre Verbrauchswerte zu beschönigen und somit die etwaigen EU Strafen und CO2 Begrenzungen zu entkommen. In diesen Fall wäre die Bundesregierung eigentlich nicht mehr in der Lage , sich schützend vor unsere Hersteller zu stellen und die EU Gerichtshöfe müßten harte Geldstrafen verhängen.

CO2 Emissionen der Automobile europaweit noch immer weitgehenst beschönigt ?

Wenn sich an der Tatsache, dass KFZ Verbrauchsmessungen und Emissionsschönungen noch immer möglich sind, und weiterhin vorwiegend noch immer unter Laborbedingungen stattfinden und nur ergänzend RDE Meßverfahren genutzt werden , bedeutet dies, dass wir es weiterhin mit einer enormen betrugsmäßigen Greenwashing Aktion der KFZ Hersteller zu tun haben die dann in diesen Fall von der EU gedeckt wird, und fragen uns, was wohl von seiten der EU in naher Zukunft vorgesehen ist, diese Verbrauchsbeschönigungen beizukommen . Es ist nicht nur ein Betrug an dem jeweiligen Kunden des KFZ sondern auch ein Betrug an der Gemeinschaft. Wie bekannt ist, gibt es ein relativ akribisches Meßverfahren für Austrittsemissionen/Abgaßwerte derzeit  nur einmalig in der Schweiz, und weiter verbreitet in den USA. Wir wollen also gerade jüngere Klimaaktivisten darauf hinweisen, die diese perfide Greenwashingmethode noch nicht kennen, den Finger auf diese Wunde zu legen. Es ist anzunhehmen das CO2 Emissionen der KFZ noch immer  europaweit einfach nur , gesetzlich legitimiert….geschönt sind.
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Sind sie zb durch geschönte Verbrauchswerte betroffen ? teilen sie uns gerne ihr aktuelles KFZ Modell nebst realen Verbrauch da . t.laubenstein at gmx.at

 

Wind, Wasser, Sonne – und Atom – die große Scheinheiligkeit – Greenwashing mit der E-Mobilität

E-Mobilität und die Seuche des Greenwashings

Elektroautos sind eine Art neuzeitlicher Ablasshandel der modernen Welt. Unsere Politiker sind sich nicht zu schade, landab und landauf, vor jeder Kamera vor die sie sich zwängen können zu predigen, dass Elektromobilität die große Wunderwaffe und Allheilmittel sein werden, wenn es darum geht Klimaziele zu erreichen und Bewußtsein für ökologische Zukunft zu inszenieren. Es kann dabei immer nur von Inszenierung die Rede sein, weil wer sich etwas reflektierter mit kann an drei Fingern abzählen, dass alleine auf E-Mobilität kein Fundament gebaut werden kann, dass unsere Artenvielfalt, Klima oder Planeten retten wird.

Wer sich einen 100.000 Euro teuren Tesla leisten kann, kann einen Moment lang sein Gewissen beruhigen und , sich und seinen nächsten das Gefühl vermitteln, er würde etwas für die Umwelt zu tun weil aus dem Auspuff keine Abgase strömen. Dem ist aber nicht so. Ein Elektroauto ist derzeit vielmehr einfach ein weiteres Statussymbol dass seinem Käufer einen Zusatzwert an Komfort und Luxus liefert, aber in seiner Ökobilanz nichts beiträgt etwa zur CO2 oder andere schädliche Emissionen zu verringern. Mit diesem E-Mobilitäts Mythos muß Schluss gemacht werden um den politischen Diskurs in eine Richtung zu zwingen, der die Politik ein Umdenken zwingt, das unablässige schmerzhaftere und eingreifendere Steuerungsmaßnahmen des global entfesselten Konsumisus zähmt. Solche Maßnahmen werden nicht populär sein, keine Wähler bringen und es werden noch einige Jahre ins Land ziehen, evtl noch ein zwei Hitzesommer mit höher Sterblichkeit, austrockende Seen in Brandenburg und weitere Borkenkäferpandemien , bis soviel Indizen vorliegen, dass die Scheinheiligkeit ausgemerzt werden kann.

chineses Sparmobil - Baojun E100

chineses Sparmobil – Baojun E100


Worin zeigt sich die Scheinheiligkeit ?

Der politische Versuch und damit ausgedrückte Verzweiflung, den exzessiven Verbrauch von Energie, Rohstoffen damit zu bekämpfen, in dem man noch mehr Rohstoffe, Energie, Transportwege benutzt um das eigentliche Problem zu lösen.
Die Neuherstellung eines Elektroautos wird mit diversen anderen Umweltsünden teuer bezahlt. Dazu kommt, dass wir uns mit Rohstoffen, die Elektroautos benötigen, noch mehr in die Abhängigkeit des großen chinesischen Leaders XI PING begehen. Wird in der westlichen Hemnisphäre gerne Elon Musk als der Hohenpriester der E-Mobilität verkauft, so ist doch absehbar, dass schon alleine durch die Kontrolle der Rohstoffe und auch baldigen zunehmenden Massenverkauf chinesischer klein-Elektroautos für einen preisgünstigeren Markt, die Chinesen diesen Markt dominieren werden.

Man könnte diesen Tendenzen deutlich entgegenwirken, indem man zb die Entwicklung von EMobilen unterstützt, die weitaus kleiner skaliert sind und nicht den Comfort einer SUV Verbrennerlimousine oder Mittelklassewagens imitieren. Das wäre naheliegend, geschieht auch in Ansätzen von zb den Franzosen und Chinesen, aber selbst dann bleibt fragwürdig, inwieweit der zusätzliche Verbrauch an Strom zum Antrieb dieser zukünftigen Armee an Elektrofahrzeugen bewerktstelligt werden soll.

Wind, Wasser, Sonne – und Atom ??? Nuklearenergie als einzige mögliche Option für positive Ökobilanz durch Elektroautos

Der prognostizierte Mehrbedarf an Strom für Elektroautos ist in Deutschland nicht!! nur durch erneuerbare Energien , Windkraft oder Solar zu bewerkstelligen und das öffentlich zu propagieren ist schlicht Lüge die fernab jeglicher Realität ist. Die Stromgewinnung, die für den Betrieb eines VW ID 3 , Baojun oder Zoe benötigt wird, kann in Deutschland mittelfristig nur durch Erzeugermodelle wie Braunkohle , Wasserkraftstoff und/oder anderen klassischen Dreckschleudern bewerkstelltigt werden: zb . Nuklearenergie. Nuklearenergie kwird keine wünschenswerte Option darstellen , wenn man nicht in den gleichen Konflitk wie Japan geraten möchte (siehe Fukushima). Lediglich durch eine Aufrechterhaltung und AUSBAU !!! der Nuklearenergie könnte man evtl eine halbwegs positive Energie-Bilanz erreichen, was zb Peking auch umsetzen kann und wird. Den Preis dafür kennt man und es ist fragwürdig ob in Deutschland da die Uhr zurückgedreht werden kann. Es wird wohl kaum ein politischer Konsens zu erreichen sein, um Nuklearenergie in Deutschland wieder aufzubauen nur um die vielen Elektromobile zu versorgen….oder doch ???

Gefahren des chinese Takeovers
China ist schon in diversen Zulieferern und deutschen Automobilherstellern Anteilseigner. Es wird nur eine Frage der Zeit bleiben, bis die Chinesen letzendlich Ihre Marktmacht nutzen werden um den deutschen Modellen das Licht auszublasen und unseren Massenmarkt mit Ihren Baojun E100 oder ähnlichen Model zu fluten. Da ein Großteil der Kalkulation und deutschen Wirtschaftsplanung auf derzeitigen chinesischen Exporten fußt, bleibt es nur eine Frage der Zeit bis die Chinesen diese Marktmacht nutzen werden und unsere Industrie vor vollendete Tatsachen stellen. Auf unserem Kontinent ist kein hersteller in der Lag ein E-Mobil für 5000 Euro zu bauen, in China aber schon. Es mag sein, daß unseren “Automanufakturen” dann noch vorbehalten bleibt wird einige Luxusmodelle für arrivierte Klientel zu produzieren, aber der Massenmarkt aus Plastik wird dann aus China bedient. Sie haben ähnliche Strategien auf anderen Märkten durch ihre erfolgreiche sogenannte “Soft Power” ebenfalls vollzogen und es wird nur eine Frage der Zeit bleiben, bis sich das auch auf Deutschland übertragen wird. In gewissermaßen lebt unsere lokale Automobilindustrie schon seit längeren an der Beatmungsmaschine aus Peking und auf Pump und Abhänigkeit durch das chinesischen Exportpotential.
Diese Abhängigkeit wird sich bald gegen uns wenden und sie wird politisch nicht als Gefahr erkannt oder kleingeredet.

Aber was nutzen all die Worte, wir empfehlen euch etwas Zeit zu investieren und diesen hervoragend recherchierten und bebilderten ARTE Bericht über das Greenwashing und die nicht ausgesprochenen Nebenwirkungen der Elektromobilität zu schauen.

TV Dokumentation auf Arte – Umweltsünder E-Auto?


unser großer E-Mobilität Leader mit seinem kleinen Bruder

unser großer E-Mobilität Leader mit seinem kleinen Bruder

Pseudo Wissenschaft für Lobbyzwecke – Tempolimit birgt angeblich volkswirtschaftlichen Verlustpotential

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Bei dem Versuch ein Tempolimit zu bekämpfen, werden Studien bemüht die meinen Glauben an die unabhängige Wissenschaft bald völlig unterminieren. Die sehr fragwürdige Studie des Kieler Ökonomen Ulrich Schmid schlußfolgert, daß der Zeitverlust der durch ein theoretisches Tempolimit von 130km/h entstünde, einen wirtschaftlichen Schaden von etwa 7.3 Milliarden verantworten würde
Zusammengefaßt: Angeblich wird durch die “Verlangsamung” des Verkehrs ein dermaßer Zeitverlust akkumuliert, daß sich der volkswirtschaftliche Gesamtschaden auf 7,3 Milliarden im Jahr belaufen soll und somit ein Tempolimit nur aufgrund der klimabedingten Verbesserungen und veringerten CO2 Ausstoß politisch nicht zu rechtfertigen wären.

Wieso ist diese Studie völliger Humbug ?:

Diese Argumentationsgrundlage des Kieler Ökonomen Ulrich Schmid birgt eine völlig unplausible Annahme: Es ist derzeit selbst ohne Tempolimit kaum möglich, sich schneller als mit 130/kmh im Schnitt auf dem gesamtdeutschen Autobahnnetz zu bewegen. Jeder der öfter die deutsche Autobahn frequentiert, weiß dass aufgrund der Verkehrsdichte, Baustellenlage selbst mit einem Porsche oder Maserati zu Stoßzeiten und ambitionierten Bleifuß nichtmal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 130km/h erreicht werden kann. Es bleibt also fraglich, woher der Forscher diese Zeit nimmt, die angeblich verloren ist und somit den volkswirtschaftichen Verlust begründet. Etwas was nicht existiert, kann auch nicht fehlen. Somit ist sein gesamtes Model ein Fantasiekonstrukt und wird gefährlicherweise auch noch dazu genutzt, um politische Entscheidungswille zu prägen.

Viel interssanter zu fragen wäre es, welche Vorteile hätte ein Tempolimit neben den reinen Klimaaspekten für den Verkehrsteilnehmer im einzelnen:

Ein generell begrenzter Verkehrsflow ohne extreme Ausbrüche von Fahrzeugen die mit 180km-220km/h eine unbekannte Gefahr von hinten darstellen, würde gerade bei einer solchen Verkehrsdichte, wie sie in Deutschland vorherrscht, sehr wahrscheinlich dazu beitragen, dass eine etwas höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten und Verkehrsflow von 120-130km/h erreicht werden kann und somit sogar eher Zeitgewinne für das Gros der Verkehrsteilnehmer zu erwarten sind. Jeder der sich länger auf französischen oder italienischen Autobahnen bewegt hat, weiß dass dort gerade bei Langstrecken bessere Durchschnittsgeschwindigkeiten erreicht werden können.
Nur eine sehr kleine Minderheit der Autobahnfahrer bewegt sich selbst ohne Tempolimit in Deutschland schneller als mit 130km/h . Erstens weil schon die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer aus ökonomischen Gründen dazu angehalten ist, den Benzinverbrauch und KFZ Verschleiss in einem erträglichen Maß zu halten und zweitens weil eine dauerhafte Geschwindigkeit von über 150km/h schlichtweg bei den normal vorkommenden Verkehrsflow in Deutschland nicht aufrecht zu erhalten ist.

Natürlich hat jeder mal Spaß dran, kurz auf 180 km/h aufzudrehen, und es ist verständlich, daß es für einige Benzinfreaks sehr schmerzhaft wäre, dieses Recht aufgeben zu müssen, aber wer nicht ganz von Sinnen ist, weiß auch dass er spätestens 5 Minuten aus irgendeinem Grund das KFZ wieder abremsen muß, dazu ist die Verkehrsdichte in Deutschland einfach zu groß. Ein ständiges Beschleunigen und Abbremsen belastet nicht nur das KFZ und den Verbrauch , sondern auch mitfahrende Reisende . Dementsprechend bewegt sich das Gros der KFZ auf der Autobahn in Deutschland bei 120-140km/h auch ohne Tempolimit (was empirisch leicht zu belegen sein dürfte).

Damit diese Studie, die leider auch von allen möglichen Leitmedien wie der Spiegel, ARD etc relativ kritikfrei weitergetragen wird, irgendeine wissenschaftliche Aussagekraft hätte, müßte der Forscher diese Zeitverluste belegen. Dazu wird er aber nicht in der Lage sein und somit wird auf projezierte und “angenommenen” Werten eine Studie gestrickt, das ist keine Wissenschaft, das ist Fabulieren.

Petition, Spenden, Demo gegen Gigafactory am 20.02.2020

Der Protest gegen den Bau der Tesla Fabrik in Grünheide nimmt an Fahrt auf. Leider bin ich derzeit unterwegs und kann mich nicht vertiefend äußern. Ich würde aber gerne ein kurzes Update geben und den Comrades, die an den unabhängigen Medienfronten gegen das sehr einseitge Mediabrainwashing von Springer und Konsorten ankämpfen, mit einigen Backlinks Unterstützung geben.
#1
Derzeit > 34.000 Unterzeichnende gegen den Bau des Teslawerks – > hier gehts zur Petition
Hier die Bürgerpetition tesla

#2 Unterstützung der lokal aktiven NABU mit Spenden
spendenaufruf

#3 Erneute Demonstration gegen die Gigafactor vor Ort am 22.02.2020 und
#4 Homepage der Bürgerinitative gegen Gigafactory

die Gigafactory – TESLA BATTERIEN in Grünheide

TESLA AKKUS BATTERIEN in Grünheide

musik

Folgt man der Berichterstattung diverser Springerblätter ist die Gigafacotry in Schöneweide schon so gut wie gebaut. Komisch, man spricht die ganze Zeit von Tesla und Teslafahrzeugen. Aber wird nicht vielmehr eine Batteriefabrik ? geplant. Bekanntlich sind Akkus und Batterien ja chemische Dreckschleudern par exczellence. Es besteht der Verdacht, daß durch PR auch seitens der Berlin, Brandenburg Regierung die Tatsache, dass es sich mehr um ein Batteriewerk als um eine Autofabrik handeln wird. Derzeit droht Grünweide und deren Anwohnern  die Gefahr,  das das Tesla Werk unter allen Umständen, soweit vorzustossen, dass es nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Anwohner Grünweider Anwohner sind aus Ihrem Dornröschenschlaf aufgewacht und gehen auf die Strasse.

battery-waste

Akkus und Batterien im Trinkwasserschutzgebiet.

An so einem Projekt , wie dem projezierten Bau einer Batteriefabrik, hängen dutzende von Funktionären und Administratoren der Landesverwaltung, die sich hier und da Pöstchen und kleine Nebeneinkünfte sichern wollen. Es ist also davon auszugehen, dass es keine rationalen oder abgewägten Entscheidungen seitens der Lokalpolitik und Berliner Repräsentanten des Senats geben wird und alles daran gesetzt wird, dieses Projekt so schnell wie möglich durchzupeitschen. Dementsprechend und aufgrund der auffälligen Eilverfahrens mobilisieren sich schon in der Bevölkerung des Umlands von Grünheide erste Protestbewegungen

trinkwasser-grünheide

Alle Tricks sind erlaubt:
Weder hat das Land Brandenburg bisher einen Euro für das Grundstück erhalten, noch sind irgendwelche rechtskräftigen Verträge unterzeichnet. Belastungen für Umwelt, Grundwasser oder Boden , die durch den Bau einer Tesla Batteriefabrik im Raum Schönweide entstehen werden,  werden nach üblicher Lobbyagenda erstmal abgebügelt und kleingespielt. Sie wurden noch nichtmal analysiert und erforscht, obwohl im nahegelegenen Berlin eine ganze Legion an sachkundigen Biologen, Geologen und sonstigen Experten sicher schnell in der Lage wäre, dieses doch sehr in die Umwelt greifende Projekt und daraus folgenden Konsequenzen etwas genauer zu durchforsten.
Zitat eines Protestteilnehmers: “Heutzutage erfordert der Bau einer Würstchenbude mehr Administration und Expertise als gerade der Bau dieser umstrittenen Akkumulatorenfabrik im Trinkwasserschutzgebiet. Da muß man kein Politikwissenschaftler sein, um auf den Gedanken zu kommen , das da vielleicht etwas stinkt.”

Es wäre übereilt zu behaupten, dass seitens der Politik und Lobby hier mit gezinkten Karten  gespielt wird. Die Geschichte zeigt uns allerdings (siehe Wackersdorf) , die Aussicht auf einige Pöstchen , Vermittlungsprovisionen und Arbeitsplätze bei so einem anvisierten Großprojekt wie die Gigafactory birgt  Potential für Korruption.

Die Konsequenzen für Umwelt, Anwohnerschaft interssieren da ersteinmal  niemanden der Enscheidungsträger, und , was in 5 oder 10 Jahren aus diesem Gebiet wird. Sobald der Spatenstich zur Gigafactory fallen wird, werden dort die Champagnerkorken knallen. Aber hilft das unserem Trinkwasser ?

Weitere Gründe für Skepsis

Folgendes ist nur eine Annahme, aber es bleibt fragwürdig, wieso gerade Tesla als US amerikanisches Unternehmen seine Fabriken nicht in den USA errichtet. Der Absatz hochpreisiger Teslas in Deutschland ist marginal. Der größte Teil der hochpreisigen Teslas wird in den USA verkauft. Der Trend der US amerikanischen Industrie geht gerade dahin, technisch hochwertige Produktionsstätten wieder zurück ins eigene Land zu holen. Da könnte von Skeptikern schon die Frage aufkommen, will Tesla  vielleicht nicht doch einen Teil der dirty Production (Akkumulutaroen sind toxisch) einfacherhalber nicht lieber in  die sogenannte ostdeutsche Brache verlegen. Die Umweltauflagen sind in Deutschland bedeutend preisgünstiger und leichter zu erfüllen als gerade im Homeland USA. Will uns da Elon Musik nicht vielleicht ein toxisches Ei in die Brandenburger Landschaft legen.

Zweiter Verdacht: Die “Gringos” sind es inzwischen leid, Tesla Subventionsmilliarden in den Rachen zu schieben und Tesla geht jetzt mit dem Klingelbecher auf globale Tour.

Einige Hinterbänkler der brandenburger Administration und die generell automobilfreundliche Bundespolitik sind leicht für so eine Sache zu gewinnen. Erstes Opfer: Grünheide. Ist dort erstmal ein Vorposten aufgebaut dürfte es kein Problem sein, Jahr für Jahr weitere Subventionsmilliarden in den Elektromobilitätshype zu pumpen. Es wird dabei aber gerne übersehe, daß Tesla vergangenes Jahr schon von einigen unserer Newsfabrikanten beinahe in die Pleite geschrieben wurde.. Aber es gilt, vergeben und vergessen. ARD trötet inzwischen ins gleiche Horn wie die Lobbyisten.

Es ist bei dem ganzen Zirkus um die Teslafactory längst nicht in zufriedenem Maße ausgeführt, ob es sich bei der Gigafactory in Grünheide um eine Akkumulatorenfabrik oder doch eher um eine Autofabrik handeln wird. Wenn es eine Akkumulatorenfabrik werden wird, was stark anzunehmen ist, wird aus dem näheren Umfeld um Grünfelde in absehbarer Zeit eine toxische Wüste. Eine Akkumulatorenfabrik ist zwar keine nukleare Wideraufbearbeitungsanlage, aber sie in der unmittelbaren Nähe zu haben ist auch kein sehr wünschenswerter Zustand.

Es ist nicht zu spät

Wir begrüßen es sehr,  dass sich in diesem Zuge bereits zahlreiche lokale Anwohner gefunden haben, die einen solchem Projekt wie der geplanten Teslafabrik, etwas kritischer entgegentreten und Ihren Protest öffentlich äußern. Wir möchten die darin involvierten Anwohner aus Grünheide darin moralisch und auch mit baldiger Berichterstattung  unterstützen und uns bei Ihnen bedanken.

Dirty Tricks:

Derzeit erhöht sich die Dichte an Mitteilungen, Tweets seitens der Lobbyisten und man könnte annehmen, die Tesla Gigafactory  in Grünweide ist so gut wie gebaut und gekauft. Das ist produzierter Konsens und ein übliches Stilmittel um auftretende Proteste, Gegenstimmen und aufrührische Tendenzen von voneherein zu entkräften .

Die Ansiedlung einer solchen Chemokeule in unmittelbarer Nähe zu Berlin, betrifft nicht nur die Grünheider Anwohner. Grünheide und die umliegenden Gebiete werden von vielen Berliner Familien als grüne Lunge benutzt. Viele Berliner Familien mit Kindern haben dort Ihre Datschen . Es ist ein der Hauptstadt naheliegendes Trinkwasserschutzgebiet und versorgt (wenn auch nicht exklusiv) indirekt sicher auch die naheliegende Hauptstadt.

Sobald wir die Möglichkeit haben etwas genauer darüber zu berichten, werden wir das zeitnah tun. Courage liebe Grünheider…es ist nur natürlich und zu begrüssen, dass ihr mit Skepsis und dem natürlichen Drang, die Dinge  genauer zu hinterfragen,  den allzu optimistisch schöngefärbten Perpsektiven und Projektionen unserer Automobilwirtschaft und diverser Lokalprofiteure des Berliner Senats und Brandenburger Landesregierung  entgegentretet.

Ist das Werk in Grünheide erstmal gebaut wird es kein Zurück mehr geben.Die einzige Zeit für einen aktives Entgegentreten ist jetzt.

** UPDATE
14.02 Indymedia :Entsteht hier ein Hotspot im Kampf gegen den “green capitalism”?

26.01 Involvierte Politiker, Lobbyisten und findige PR Agenten bemühen sich gerade darum, die Proteste gegen den Bau des Teslawerkes in Grünheide in eine schmuddelige rechte Ecke zu stellen.

Eine vergleichbare Medienstrategie : die Diskreditierung der Protestierenden durch angebliche radikale rechte oder linke Einflussnahme, wurde bei den Gelbwesten versucht. Auch dort wurde von den größeren Medien die direkte Einwirkung von Rechts unterstellt. Es ist ein probantes Mittel der Medien und Machthaber, für sie unangehme Protestbewegungen in die extreme Schmuddelecke (links wie rechts) zu schieben um damit den Mittelbau zu verunsichern. Im nachhinein konnten die Gelbwesten diese Vorwürfe schnell entkräften und die Proteste der Gelbwesten wurden dadurch nicht entkräftet, sondern noch weiter verstärkt. Die Sorge um die unmittelbare Umwelt, bedingt keine extreme politische Neigung. Kein rationaler Mensch , würde dementsprechend Protestierende, die sich um Ihr unmittelbares Umland besorgt sehen, gleich in ein extremes Lager stecken wollen. Liebe Grünauer: Laßt euch deswegen nicht entmutigen und fordert Auflärung, Gutachten und alles, was das demokratische Spektrum an Möglichkeiten hergibt, um den Bau und die Genehmigung der Fabrik bis ins letzte Detail zu überprüfen und nötigenfalls hinauszuzögern.

27.01 Diverse öffentlich rechtliche Sender greifen das Thema auf. Gerne wird das Wort “Meckerossi” genutzt. Wer die Umgebung kennt, weiß dass Grünheide und Umgebung zunehmends anziehend für Erholungstourismus und Wochenedausflügler aus Berlin geworden ist. Die lokale Arbeitslosigkeit beträgt derzeit 5-6 %. Die Region hat sich die letzten Jahre durch touristischen Ausbau ganz gut entwickelt. Die Hauptmotivation und Ängste der meisten Protestierenden dürfte darin liegen, dass Ihnen durch den Bau eines solchen globalisierten Industriekomplexes die Grundlage für Ihre lokale Unternehmungen und Lebensraum genommen wird.
Die öffentlich rechtlichen Medien (zb Panorama ARD) verzichten auf eine etwas feinfühligere Darstellung der Motivation der Protestierenden und versucht die Anwohner als rückständig und zukunftsfern zu stempeln.

Man könnte aber zb auch fragen, wie begeistert die Anwohner am Starnberger See oder in Baden-Baden wären,wenn in ihre unmittelbaren Nähe eine solche Chemiefabrik gebaut werden würde.

27.01 Diese Spiegel Mitteilung bestätigt indirekt den Verdacht, dass es sich in erster Linie um den Bau einer Akkumulatorenfabrik handeln könnte. Zitat “Das Wirtschaftsministerium arbeitet laut “Handelsblatt” daran, ein zweites europäisches Großprojekt zur Batteriezellfertigung anzuschieben. “. Somit verstärkt sich der Verdacht, daß die gesamte US und europäische Automobilindustrie sich in Zukunft mit Akkus made in Grünheide , paid by German Taxpayer versorgen möchte. Die Akkumulatorenfabrik soll auch mit deutschen Subventionsgeldern finanziert werden. In welcher Höhe wird nicht kommuniziert. Es bleibt fragwürdig wieso gerade europäische Subventionsgelder für ein US Unternehmen gestellt werden sollen, das nach Ansicht einiger etablierter deutscher Medien bereits im Jahr 2019 kurz vor der Pleite stand.

die Neuwagenverarsche – Teil 1 – soll ich jetzt ein Elektroauto kaufen ?

okay Shame on me, ich gebs zu ich hab aus Spass mit dem Erwerb eines Elektrokleinfahrzeuges geliebäugelt. zb ein Renault ZOE, oder ein Nissan etc.
Anschaffungskosten etwa 30.000 Euro. Kurz war ich , vorwiegend aus Recherchegründen, im kunterbunten Marketingloop und der Retargetingschleife unserer heißgeliebten Automobilindustrie gefangen. Ich kann mir jetzt  gut vorstellen wie Millionen von sabbernden Familienväter jährlich wochenlang sinnlose Zeit vergeuden, sich durch die Testberichte, Youtube Reviews und Webseiten diverser Autohersteller durchzukonifgurieren und die Planung,  Kauf eines Neuwagen alle paar Jubeljahre mit der gesamten Kleinfamilie durchzelebriert wird.  Es ist eine Milliardenindustrie. Angeheizt durch den Elektro Hype, ist absehbar dass die Anzahl der Neuzulassungen in den kommenden Jahren auch weiterhin steigend sein wird.

Die Elektromobilität und dein Gewissen.

Der größte Kostenfaktor bei der Anschaffung eines neuen Vehikels, stellt  nicht der zukünftige Verbrauch da , sondern der Verlust des Wertes nachdem das Auto vom Händler überommen wurde. Man würde seinem Gewissen und Geldbeutel wenig gutes tun, wenn man einen funktionierenden Verbrenner , selbst Diesel, der vielleicht noch weitere 10 Jahre funktionsfähig ist, verschrottet und gegen ein Elektroauto umtauscht. Die Ressourcen und Energie, die für den Neubau eines Elektroautos verbraucht werden, kann man in der Ökobilanz selbst nicht wettmachen, wenn man 1 Million Elektrokilometer fährt, anstatt zb 100.000 weitere mit einem schon gebauten Auto, das mit Benzin fährt.

Wenn jetzt also zb spontan 10 Million Deutsche von heute auf morgen Ihre alten Otto-Motoren Autos verschrotten und dafür Elektroautos bauen lassen und kaufen, wäre dies zwar eine große Freude für diverse Automobilhersteller und die Politik, aber für die Erde ein ökologisches Desaster.

Dazu kommt, dass der Neubau von Millionen elektrischer Autos mit dazugehörigen Akkumulatoren,   nicht nur ein ökologisches Desaster ist, sondern für viele Privathaushalte auch ein ökonomisches Desaster. Der Kauf oder Leasingvertrag um ein neues KFZ zu erwerben ,ist eine massive finanzielle Belastung für viele Haushalte, die weitgehenst unterschätzt und schöngefärbt wird.

.Mein BWL Lehrer hat immer die einfache Formel geprägt, Kinners. wenn das Auto den Hof des Autohändlers verläß verliert es sofort 35 % des Wertes. Das ist so im Kapitalismus. Das wird für Elektroautos noch ein brisanterer Kostenfaktor darstellen. Die Elektromodelle sind erst noch im Entwicklungsstadium und der Erneuerungszyklus ist rasant. Derzeit sind beinahe alle Käufer von Elektroautos mehr oder weniger Betatester einer neuen Technologie.

Was spricht gegen den kauf eines Elektroautos ?

Elektromodelle die vor 3 Jahren auf den Markt kamen haben teilweise einen Wertverlust von 50%. den Ihr als Käufer dann mit eurem hart verdienten Geld bezahlen werdet. Würde man jetzt sich und seinem Gewissen oder der Umwelt und seinen nächsten etwas gutes tun, wenn man ernsthaft erwägt einen Elektroauto  zu kaufen um in Zukunft mit ach so gesunden und sauberne Strom zu fahren. ? Nein, es bleibt eine Farce. Die Ressourcen die der Neubau und  Batterie eines handelsüblichen Elektroautos verschlingt, können nicht durch einfaches zukünftiges Fahren mit Strom kompensiert werden.

bmw

unsere Autopäpstin:

porschemerkel

Ich fahre derzeit einen gebrauchten Japaner, Baujahr 2003, Spritverbrauch ca 6,7 Liter kombiniert
Selbst bei einer Laufleistung von 30.000 Kilometer im Jahr, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h (ich fahre meist Landstrasse und Autobahn) sind das 300 Stunden / Jahr. Ein Jahr hat 8760 Stunden. (wieder was dazugelernt) also ungefähr 3% meiner Lebenszeit benutze ich das Auto, ansonsten steht es rum. Ein Großteil der deutschen nutzt Ihr Kfz noch weniger, also in etwa so 1-2% ihrer Lebenszeit

Nun kann man fragen, wieso ist eine Nation so dermaßen gebrainwasht sein kann, dass sie für ein Objekt, dass sie etwa 1-3 % ihrer Lebenszeit nutzen einen so beträchtlichen Teil ihres Vermögens zu opfern.

Neuwagen und Versicherungsverarsche:

Der Verkauf von Neuwagen, auch der von Elektroautos ist ein hochprofitables Geschäft, erstens für die KFZ Hersteller und zweitens für die Versicherungsindustrie und drittens für die angeschlossenen Vertragswerkstätten. Bei einem Erwerb eines durchschnittlichen Neuwagens zb Golf Einstiegsmodell im Jahre 2019, in der Preisklasse ca 20.000-25000 Euro, vergleichbar an PS  belaufen sich die monatlichen Kosten für die Wertabschreibung alleine bei ca 350 Euro für den Golf + ca 150 Euro für die obligatorische Vollkasko.

Bei einem Gebrauchtwagen sind dies, 0 Euro. Bei einem Neuwagen ist  Vollkasko eigentlich obligat, also nochmal Summa Summarum, ob geleast oder gekauft, 500 Euro kostet, wenn auch versteckt, so ein Neuwagen inkl Wertverlust und Vollkasko gut und gerne extra im Monat. Macht 6000 Euro im Jahr.

Nun stehe ich also als Ottonormalbürger vor der Wahl, Gebe ich ungefähr 6000 Euro im Jahr  mehr im Monat aus, um ein KFZ mit den gleichen Leistungen, das von außen etwas neuer aussieht, aber in sich eigentlich die gleichen Leistungswerte birgt ?

Die Bereitschaft, diese 6000 Euro im Jahr aufzubringen, die eigentlich keinen nennenswerten Gebrauchswert birgt, ist die Beute um die sich die Automobilmafia rankt. Bei etwa sagen wir 20.000.000 kauffähigen Deutschen, die alle 5 Jahre einen Neuwagen planen, (Durchschnittspreis 17.000 Euro)  macht das noch immer gut 4.000.000 potentieller Neuwagenkäufer / Jahr, also knapp 60 .000.000.000   > 60-80 Milliarden !!! Euro / Jahr Umsatz für die deutsche und restliche weltweite Automobilmafia, ganz grob überschlagen. In Deutschland dürfte der Gehaltsmedian so bei ungefähr 4500,- Euro Brutto (falsch er liegt sogar nur bei 2800 Euro Brutto) liegen, also sagen wir 1800 Netto die der Normalo im Schnitt monatlich zur Verfügung hat.

 

kdf-wagen

Kraft durch Abzocke:

Eine Große Anzahl Bundesrepublikaner West wie Ost schuftet also gut 2,  je nach Gehalt sogar 3 Monate im Jahr nur , um den Neuwagen abzustottern und dessen Werteverfall zu bezahlen. Das bedeutet ein immenser Teil unserer volkswirtschaftlichen Leistung und Konsumleistung wird vom Automobil und Versicherungszirkus aus unseren Lebensadern abgezogen (gedraint wie die amerikaner so treffend sagen). Nicht nur die toxischen Auswirkungen der Auspuffe belasten uns, auch die Bezahlung der Monatsraten für Autoversicherung und Anschaffung.

Natürlich gibt es , wie in Funk und Medien gerne zelbriert wird, immer einige wenige Besserverdienende,  für die 7000 – 10000 Euro Mehraufwand für einen gehobenen Mittelklassewagen oder Tesla im Jahr mit der rechten Arschbacke absitzen können. Ein Großteil der deutschen Bevölkerung schuftet allerdings gut und gerne 2 Monate im Jahr nur um ihren durchschnittlichen “Kraft durch Freude” Neuwagen abzustottern und dessen Wertverlust zu kompensieren Ein Objekt das ca 99-97 % der Zeit ungenutzt auf der Strasse steht. Viele tun das wohlgemerkt ein Leben lang.

Dramatischerweise sind es gerade die einfacheren , weniger gut ausgebildeten Leute, die dem Märchen des KFZ als Status Symbol aufsitzen, und es regelrecht als gesellschaftliche unerlässliche Notwendigkeit betrachten. Oftmals steht der mit allen Schikanen ausgstattete Neuwagen nur aus  Represantionszwecken  vor dem Haus und wird für die tägliche Pendelei von A nach B, ca 20km für ein paar Minuten bewegt . Sich dafür verschulden, überschulden erscheint als tolerabel und Selbstverständlichkeit. Von der Automobilindustrie und der Politik wird alles daran gesetzt diese Maschinerie und Mechanismus im Gang zu halten.

Ich kenne einen der bekanntesten Schauspieler Deutschlands, der fährt einen abgehalfterten Nissan Micra, und sonst noch zwei, drei Millionäre, die fahren 20 Jahre alte französische Kleinwagen oder Golf III. Diese Leute haben ein recht erfolgreiches Leben und  keinerlei Bedarf sich ihr Ego durch einen Tesla oder  protzigen SUV aufzuwerten zu müssen. Sie  nutzen ein KFZ u von A nach B zu gelangen. Ich gehe noch weiter und behaupte, diese Leute wären niemals das geworden was sie sind, wenn sie mehre Jahre ungefähr 30% ihres Nettoeinkommens zum abstottern eines Neuwagens benutzt hätten. Wieso aber tun das so viele Bundesrepuplikaner. Wieso wird es als so unerlässlich und notwendig betrachtet, sich alle paar Jubeljahre ein neues KFZ anzuschaffen ?

Rein rational betrachtet, würde ein typischer Geiz ist Geil Bürger, wenn er  darüber mal genauer nachgrübelt, niemals 20.000 Euro für einen Golf oder gar 40.000 für einen Audi hinblättern wenn er das gleiche an Leistung und Zuverlässigkeit für ungefähr 2.000-3.000 Euro erhalten könnte. Die 18.000 -22.000 Euro Unterschied die dazwischen liegen sind Verblendung ,Automobilnostaligka, Esotherik , geschickte PR und und Brainwashing. Propaganda.

Wie gesagt 1-3 % der Lebenszeit Nutzbarkeit, die man mit zwei Monaten Nettoeinkommen/Jahr mit Schweiß und Blut erarbeitet. Machen wir das Zahlenspiel noch einfacher. Ein sagen wir vollbeschäftigter Facharbeiter oder mittlerer Angesteller ,Influencer, ein Bio Bauer, Youtuber oder Beamte im mittleren Dienst, prekärer Akademiker, der irgendwas mit Medien macht, hat eine Lebensarbeitsleistung von etwa 45 Jahren. Er/Sie kauft sich alle 5 Jahre ein neues Auto weil das eben so üblich ist.
Um diese Neuwagen zu bezahlen arbeitet er/sie in seinem gesamten Leben 90 Monate. Das sind knapp 8 Jahre !
Selbst wenn unser Musterkäufer nur alle 8 Jahre ein neues KFZ erwirbt, sind das noch immer knappt 5 Jahre Lebenszeit, die ein Normalbürger schuftet um sich seinen Neuwagen abzusparen. Ob Leasing oder Barkauf spielt kaum eine Rolle. Der finanzielle Aufwand ist im Regelfall fast der gleiche. Leasing ist nur eine etwas bessere Tarnung.

Benzin im Blut Ideologie:

Wäre man zynisch, könnte man behaupten, dass der Neuwagenwahninn auch eine Art der modernen Sklaverei ist. noch gemeiner wäre es zu behaupten: die Benzin im Blut Ideologie ist in Deutschland zu einer Art pervertierte Nachfolgeideologie des Nationalsozialismus evoluiert
. Anstatt einer unliebsame Rasse dem Genozid durch Zyklon B auszusetzen, tun das heute nicht einige  Monster in schwarzen Uniformen,  sondern man beteiligt gleich die gesamte Bevölkerung  , sich und Ihre Umwelt zu vergasen (siehe Dieselskanal) , und noch besser, man läßt sie diesen  Wahnsinn auch noch gleich selbst bezahlen. Keine Sorge, unsere vom Staat  gut durchalimentierten Automobilmanager haben wunderbare Anwesen in ökologisch unbedenklichen Regionen .

Okay das sind wirklich sehr drastische Vergleiche, aber ein klitzeklein wenig ist leider daran. Wie sonst ließe sich begründen, das soviele Menschen, soviel Zeit und Geld für die Unterhaltung eines Vehikels opfern, das 98% Ihrer Zeit ungenützt vor der Tür steht und bei dem inzwischen wahrscheinlich 60-70% unnötige Elektronik und Plastik verbaut sind, die für den eigentlichen Zweck von A nach B zu gelangen eigentlich nicht lebensnotwendig sind.

Das Auto als Religion

Im Gegensatz zu anderen Nationen, die Ihre Wirtschaftsleistung mehr oder weniger erfolgreich versuchen zu diversifizieren, und deren Selbstwertgefühl nicht so sehr auf den Grad der Motorisierung oder Representationsfaktor Ihrer Karre fußt , ist die deutsche Nation zu einem Großteil auf die Bedürfnisse  der Automobilhersteller als Arbeitsgeber ausgelegt und in bester Kraft durch Freude Manier durch alle gängigen öffentlich rechtlichen, privaten und sonstigen Fördermitteln völlig davon gebrainwasht und infiltriert.
In Italien oder Frankreich , ja sogar Österreich oder Türkei, fahren ein Großteil der Bevölkerung  vielleicht etwas ältere oder kleinere Wagen, aber dafür haben doch bedeutend mehr Italiener oder Franzosen Wohneigentum und Grundstück, sogar Erspartes und Vermögen. Unsere deutschen Mitbürger  werden von einer riesigen Maschinerie der  Automobil und Versicherungsindustrie erfolgreich davon abgehalten, Vermögen zu akkumulieren. Nicht umsonst sind wir eine Nation, der man nachsagt, daß uns eine dicke Karre mehr wert ist, als ein gutes Essen, eine schöne Wohnung  eine gute Ausbildung oder schlichtweg guter Sex.

. Noch fataler ist es in der fast 15jährigen Regentenzeit von Queen Angela , nein ich sage besser Päpstin Merckel geworden. Konnte sich selbst ein Helmuth Kohl in der 80er bei den Waldsterbenaktivisten und zunehmenden “grünen” Bewußtsein der Bevölkerung nicht ganz entziehen, ist das Großkotztum und die Dominanz der Bedürfnisse der Automobilindustrie  seit Mitte der 00er Jahre völlig eskaliert und wird von der Bundesrepublikanischen Konsenspolitik durch das gesamte Parteienspektrum unrefelktiert unterstützt. Erinnert sich noch jemand an die Abwrackprämie (getarnt als Umweltprämie)  ???

Es ist also nicht nur der ungebremste Verbrauch an Plastik, Stahl, Aluminimum, Karbon , etc etc, mit all seinen Konsequenzen für das Klima und die Umwelt (Waldsterben, Feinstaubbelastung, Dioxidaustoss) sondern auch die Ausbeutung der Lebensleistung vieler einzelner, die diesen automotiven Zirkus am Leben erhalten und die weder wissenschaftlich noch politisch kaum hinterfragt werden. Das gesamte Instrumentarium der Meinunsbildung (Zeitungen, öffentlich rechtliche Sendeanstalten) als auch sämtliche akademische Einrichtungen (bis auf ganz wenige Ausnahmen) in Deutschland spielen bei diesem Mobilitätszirkus mit , ja unterstützen ihn und führen ihn ganz im Sinne der “großen Führerin”  weiter.

merkel-porsche

 

Es gibt seit gefühlten 50 Jahren keine Partei oder kein Poliker, die diesen Zyklus unterbrechen werden. Eine gesamte Nation ist dem einzigen GOTT AUTO hörig und ständig bereit, dessen Altar wiederkehrende monatliche Opfer in Form von Leasingzahlungen, Kredit und Vollkaskoversicherung zu bringen.  Es kann nur der einzelne Konsument, Prosument sein, der sich dagegen auflehnt , und sich in Zukunft genauer überlegt, wofür er letzendlch sein hart verdientes Geld jeden Monat ausgeben möchte. Muß es unbedingt ein Neuwagen sein ? Soll ich jetzt als weitere Ablassleistung sogar noch ein neues Elektroautomobil kaufen um mein ökologisches Gewissen zu beruhigen ? .

Es ist, was unseren Mobilitätswahn angeht,   eine Menge Brainwashing und verklärter Autoromantik , Blechesotherik und Marketing mit im Spiel die sich auch auf die Elektromobilität ausweiten wird , um von der Automobilindustrie jedes Jahr diese wirtschaftliche Wunderleistung zu vollbringen und den Leuten soviel Lebenszeit und unserem Planeten so immense Ressourcen abzutrotzen. Denkt darüber nach, wenn ihr ernsthaft die Anschaffung eines Elektromobils überlegt .

Gebrauchtwagen oder Elektroauto ?

Im Zweifelsfall tut ihr euch , eurem Geldbeutel und eurer Umwelt mehr gutes an, wenn Ihr eure oder eine andere alte Kiste weiter unterhaltet. Genauso wie einen guten Zahnarzt/in , braucht der Mensch ebend auch einen guten Mechaniker/in. Hat so eine Gebrauchter erstmal 100.000km auf dem Buckel, schafft ein gebrauchsüblicher Mittelklassewagen der ab dem Jahr 1998 gebaut wurde,  locker auch 200.000 oder 300.000 Kilometer ohne gleich auseinanderzufallen. Die Verbrauchswerte sind gerade bei Modellen , die um die Jahrtausendwende gebaut wurden, oftmals an einem Optimum angelangt, was bei späteren Modellen durch aufgeblasene Karosserie, dekadente PS Zahlen  oder unnütze Elektronik und Stromfresser im KFZ eh wieder zunichte gemacht wurde. Nicht umsonst hat sich um die sogenannten “Youngtimer” ein regelrechter Hype entwickelt. Oftmals sind es gerade Autokenner, die die Vorzüge der KFZ aus der präelektronischen Ära zu schätzen wissen und dabei spielen neben dem oft nostalgischen Aspekt eher pragmatische Gründe eine Rolle. Bei älteren Modellen entfällt das unliebsame ständige Tracking und die komplizierte Elektronik, die meist den Mechanikern das Leben schwer macht .Bei den Wartungskosten von Neuwagen und Elektromobil ist man wegen der nebulösen Elektronik oftmals völlig wehrlos der kleinkriminellen Energie , einzelnen Vertragswerkstätten ausgeliefert, die neben den Versicherungen und KFZ Herstellern auch ihren Schnitt machen möchten und einem alles erzählen können. Bei einem klassischen Youngtimer ist wegen der Einfacheit des Aufbaus und des Motors da dann doch etwas mehr Transparenz gegeben.

Im Zweifelsfall hilft auch etwas Recherche im Internet , um gebrauchte  KFZ-Modelle zu finden die besonders zäh sind, und kostengünstig gewartet werden können. Der nette KFZ Mechaniker nebena kann da auch oft gut und besser beraten als etwa ein Neuwagenhändler.  Es gibt noch einige, insbesondere Japaner aber auch deutsche und französische Modelle die man locker ohne Vollkasko für ca 500-600 Euro im Jahr mit Haftpflicht und Steuer unterhalten kann und die für tägliche Pendelei und gelegentliche Fernfahrten bestens genutzt werden können.  Oder steigt wenn möglich gleich aufs Fahhrad um. Unterhält man so ein etwas betagteres KFZ und rettet es vor dem Schrottplatz hat man erheblich mehr für sich und seine Umwelt getan als ein neues Elektrofahrzeug zu erwerben und kann dabei 4000-5000 Euro im Jahr sparen.

In den zukünftigen Beiträgen dieses Blogs werden wir uns präziser mit diesen Mechanismen auseinandersetzen.