TESLA AKKUS BATTERIEN in Grünheide
Folgt man der Berichterstattung diverser Springerblätter ist die Gigafacotry in Schöneweide schon so gut wie gebaut. Komisch, man spricht die ganze Zeit von Tesla und Teslafahrzeugen. Aber wird nicht vielmehr eine Batteriefabrik ? geplant. Bekanntlich sind Akkus und Batterien ja chemische Dreckschleudern par exczellence. Es besteht der Verdacht, daß durch PR auch seitens der Berlin, Brandenburg Regierung die Tatsache, dass es sich mehr um ein Batteriewerk als um eine Autofabrik handeln wird. Derzeit droht Grünweide und deren Anwohnern die Gefahr, das das Tesla Werk unter allen Umständen, soweit vorzustossen, dass es nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Anwohner Grünweider Anwohner sind aus Ihrem Dornröschenschlaf aufgewacht und gehen auf die Strasse.
Akkus und Batterien im Trinkwasserschutzgebiet.
An so einem Projekt , wie dem projezierten Bau einer Batteriefabrik, hängen dutzende von Funktionären und Administratoren der Landesverwaltung, die sich hier und da Pöstchen und kleine Nebeneinkünfte sichern wollen. Es ist also davon auszugehen, dass es keine rationalen oder abgewägten Entscheidungen seitens der Lokalpolitik und Berliner Repräsentanten des Senats geben wird und alles daran gesetzt wird, dieses Projekt so schnell wie möglich durchzupeitschen. Dementsprechend und aufgrund der auffälligen Eilverfahrens mobilisieren sich schon in der Bevölkerung des Umlands von Grünheide erste Protestbewegungen
Alle Tricks sind erlaubt:
Weder hat das Land Brandenburg bisher einen Euro für das Grundstück erhalten, noch sind irgendwelche rechtskräftigen Verträge unterzeichnet. Belastungen für Umwelt, Grundwasser oder Boden , die durch den Bau einer Tesla Batteriefabrik im Raum Schönweide entstehen werden, werden nach üblicher Lobbyagenda erstmal abgebügelt und kleingespielt. Sie wurden noch nichtmal analysiert und erforscht, obwohl im nahegelegenen Berlin eine ganze Legion an sachkundigen Biologen, Geologen und sonstigen Experten sicher schnell in der Lage wäre, dieses doch sehr in die Umwelt greifende Projekt und daraus folgenden Konsequenzen etwas genauer zu durchforsten.
Zitat eines Protestteilnehmers: “Heutzutage erfordert der Bau einer Würstchenbude mehr Administration und Expertise als gerade der Bau dieser umstrittenen Akkumulatorenfabrik im Trinkwasserschutzgebiet. Da muß man kein Politikwissenschaftler sein, um auf den Gedanken zu kommen , das da vielleicht etwas stinkt.”
Es wäre übereilt zu behaupten, dass seitens der Politik und Lobby hier mit gezinkten Karten gespielt wird. Die Geschichte zeigt uns allerdings (siehe Wackersdorf) , die Aussicht auf einige Pöstchen , Vermittlungsprovisionen und Arbeitsplätze bei so einem anvisierten Großprojekt wie die Gigafactory birgt Potential für Korruption.
Die Konsequenzen für Umwelt, Anwohnerschaft interssieren da ersteinmal niemanden der Enscheidungsträger, und , was in 5 oder 10 Jahren aus diesem Gebiet wird. Sobald der Spatenstich zur Gigafactory fallen wird, werden dort die Champagnerkorken knallen. Aber hilft das unserem Trinkwasser ?
Weitere Gründe für Skepsis
Folgendes ist nur eine Annahme, aber es bleibt fragwürdig, wieso gerade Tesla als US amerikanisches Unternehmen seine Fabriken nicht in den USA errichtet. Der Absatz hochpreisiger Teslas in Deutschland ist marginal. Der größte Teil der hochpreisigen Teslas wird in den USA verkauft. Der Trend der US amerikanischen Industrie geht gerade dahin, technisch hochwertige Produktionsstätten wieder zurück ins eigene Land zu holen. Da könnte von Skeptikern schon die Frage aufkommen, will Tesla vielleicht nicht doch einen Teil der dirty Production (Akkumulutaroen sind toxisch) einfacherhalber nicht lieber in die sogenannte ostdeutsche Brache verlegen. Die Umweltauflagen sind in Deutschland bedeutend preisgünstiger und leichter zu erfüllen als gerade im Homeland USA. Will uns da Elon Musik nicht vielleicht ein toxisches Ei in die Brandenburger Landschaft legen.
Zweiter Verdacht: Die “Gringos” sind es inzwischen leid, Tesla Subventionsmilliarden in den Rachen zu schieben und Tesla geht jetzt mit dem Klingelbecher auf globale Tour.
Einige Hinterbänkler der brandenburger Administration und die generell automobilfreundliche Bundespolitik sind leicht für so eine Sache zu gewinnen. Erstes Opfer: Grünheide. Ist dort erstmal ein Vorposten aufgebaut dürfte es kein Problem sein, Jahr für Jahr weitere Subventionsmilliarden in den Elektromobilitätshype zu pumpen. Es wird dabei aber gerne übersehe, daß Tesla vergangenes Jahr schon von einigen unserer Newsfabrikanten beinahe in die Pleite geschrieben wurde.. Aber es gilt, vergeben und vergessen. ARD trötet inzwischen ins gleiche Horn wie die Lobbyisten.
Es ist bei dem ganzen Zirkus um die Teslafactory längst nicht in zufriedenem Maße ausgeführt, ob es sich bei der Gigafactory in Grünheide um eine Akkumulatorenfabrik oder doch eher um eine Autofabrik handeln wird. Wenn es eine Akkumulatorenfabrik werden wird, was stark anzunehmen ist, wird aus dem näheren Umfeld um Grünfelde in absehbarer Zeit eine toxische Wüste. Eine Akkumulatorenfabrik ist zwar keine nukleare Wideraufbearbeitungsanlage, aber sie in der unmittelbaren Nähe zu haben ist auch kein sehr wünschenswerter Zustand.
Es ist nicht zu spät
Wir begrüßen es sehr, dass sich in diesem Zuge bereits zahlreiche lokale Anwohner gefunden haben, die einen solchem Projekt wie der geplanten Teslafabrik, etwas kritischer entgegentreten und Ihren Protest öffentlich äußern. Wir möchten die darin involvierten Anwohner aus Grünheide darin moralisch und auch mit baldiger Berichterstattung unterstützen und uns bei Ihnen bedanken.
Dirty Tricks:
Derzeit erhöht sich die Dichte an Mitteilungen, Tweets seitens der Lobbyisten und man könnte annehmen, die Tesla Gigafactory in Grünweide ist so gut wie gebaut und gekauft. Das ist produzierter Konsens und ein übliches Stilmittel um auftretende Proteste, Gegenstimmen und aufrührische Tendenzen von voneherein zu entkräften .
Die Ansiedlung einer solchen Chemokeule in unmittelbarer Nähe zu Berlin, betrifft nicht nur die Grünheider Anwohner. Grünheide und die umliegenden Gebiete werden von vielen Berliner Familien als grüne Lunge benutzt. Viele Berliner Familien mit Kindern haben dort Ihre Datschen . Es ist ein der Hauptstadt naheliegendes Trinkwasserschutzgebiet und versorgt (wenn auch nicht exklusiv) indirekt sicher auch die naheliegende Hauptstadt.
Sobald wir die Möglichkeit haben etwas genauer darüber zu berichten, werden wir das zeitnah tun. Courage liebe Grünheider…es ist nur natürlich und zu begrüssen, dass ihr mit Skepsis und dem natürlichen Drang, die Dinge genauer zu hinterfragen, den allzu optimistisch schöngefärbten Perpsektiven und Projektionen unserer Automobilwirtschaft und diverser Lokalprofiteure des Berliner Senats und Brandenburger Landesregierung entgegentretet.
Ist das Werk in Grünheide erstmal gebaut wird es kein Zurück mehr geben.Die einzige Zeit für einen aktives Entgegentreten ist jetzt.
** UPDATE
14.02 Indymedia :Entsteht hier ein Hotspot im Kampf gegen den “green capitalism”?
26.01 Involvierte Politiker, Lobbyisten und findige PR Agenten bemühen sich gerade darum, die Proteste gegen den Bau des Teslawerkes in Grünheide in eine schmuddelige rechte Ecke zu stellen.
Eine vergleichbare Medienstrategie : die Diskreditierung der Protestierenden durch angebliche radikale rechte oder linke Einflussnahme, wurde bei den Gelbwesten versucht. Auch dort wurde von den größeren Medien die direkte Einwirkung von Rechts unterstellt. Es ist ein probantes Mittel der Medien und Machthaber, für sie unangehme Protestbewegungen in die extreme Schmuddelecke (links wie rechts) zu schieben um damit den Mittelbau zu verunsichern. Im nachhinein konnten die Gelbwesten diese Vorwürfe schnell entkräften und die Proteste der Gelbwesten wurden dadurch nicht entkräftet, sondern noch weiter verstärkt. Die Sorge um die unmittelbare Umwelt, bedingt keine extreme politische Neigung. Kein rationaler Mensch , würde dementsprechend Protestierende, die sich um Ihr unmittelbares Umland besorgt sehen, gleich in ein extremes Lager stecken wollen. Liebe Grünauer: Laßt euch deswegen nicht entmutigen und fordert Auflärung, Gutachten und alles, was das demokratische Spektrum an Möglichkeiten hergibt, um den Bau und die Genehmigung der Fabrik bis ins letzte Detail zu überprüfen und nötigenfalls hinauszuzögern.
27.01 Diverse öffentlich rechtliche Sender greifen das Thema auf. Gerne wird das Wort “Meckerossi” genutzt. Wer die Umgebung kennt, weiß dass Grünheide und Umgebung zunehmends anziehend für Erholungstourismus und Wochenedausflügler aus Berlin geworden ist. Die lokale Arbeitslosigkeit beträgt derzeit 5-6 %. Die Region hat sich die letzten Jahre durch touristischen Ausbau ganz gut entwickelt. Die Hauptmotivation und Ängste der meisten Protestierenden dürfte darin liegen, dass Ihnen durch den Bau eines solchen globalisierten Industriekomplexes die Grundlage für Ihre lokale Unternehmungen und Lebensraum genommen wird.
Die öffentlich rechtlichen Medien (zb Panorama ARD) verzichten auf eine etwas feinfühligere Darstellung der Motivation der Protestierenden und versucht die Anwohner als rückständig und zukunftsfern zu stempeln.
Man könnte aber zb auch fragen, wie begeistert die Anwohner am Starnberger See oder in Baden-Baden wären,wenn in ihre unmittelbaren Nähe eine solche Chemiefabrik gebaut werden würde.
27.01 Diese Spiegel Mitteilung bestätigt indirekt den Verdacht, dass es sich in erster Linie um den Bau einer Akkumulatorenfabrik handeln könnte. Zitat “Das Wirtschaftsministerium arbeitet laut “Handelsblatt” daran, ein zweites europäisches Großprojekt zur Batteriezellfertigung anzuschieben. “. Somit verstärkt sich der Verdacht, daß die gesamte US und europäische Automobilindustrie sich in Zukunft mit Akkus made in Grünheide , paid by German Taxpayer versorgen möchte. Die Akkumulatorenfabrik soll auch mit deutschen Subventionsgeldern finanziert werden. In welcher Höhe wird nicht kommuniziert. Es bleibt fragwürdig wieso gerade europäische Subventionsgelder für ein US Unternehmen gestellt werden sollen, das nach Ansicht einiger etablierter deutscher Medien bereits im Jahr 2019 kurz vor der Pleite stand.